Ich war insgesamt sehr zufrieden mit meiner Famuatur im Waldkrankenhaus.
Dadurch, dass es etwas schwierig zu erreichen ist, war ich die einzige Famulantin.
Nach der Morgenvisite und Frühbesprechung habe ich meistens Blut abgenommen. Das ist aber sehr entspannt, da es selten mehr als sechs Patient:innen sind. Die Ärzt:innen erwarten das sogar gar nicht, aber sind immer sehr dankbar, wenn man ihnen die Arbeit abnimmt. Und so stressfrei ist das ganze ja auch eine gute Übung :)
Danach konnte ich mir eigentlich immer aussuchen, ob ich in den OP, die Aufnahme oder Station will. Dadurch, dass es auch keine:n PJ gab, hatte ich immer das PJ-Telefon und wurde angerufen, wenn es was spannendes zu sehen gab.
Wenn man Interesse und Eigeninitiative zeigt, wird einem natürlich auch mehr zugetraut. Außerdem haben mir alle Ärzt:innen immer alles in Ruhe erklärt, sodass ich Inhaltlich auch noch viel lernen konnte.
Am besten fand ich, dass überall eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und gute Stimmung war. Im OP durfte ich auch immer mal wieder bei der Anästhesie mithelfen, da es dort auch keine anderen Studis gab.
Mittagessen gibt es sogar kostenlos :)
Einzig schade fand ich, dass es keine Kinderurologie gab.
Ansonsten kann ich die Famulatur im Waldkrankenhaus weiterempfehlen. Wenn man eh mit dem Rad auf den Venusberg fährt sind es auch nur 15 min mehr von dort aus durch die Waldau.