Ich habe mich für eine Famulatur in der AK Barmbek beworben, da ich nicht "klassisch" ins UKE in Hamburg gehen wollte. Eigentlich wollte ich eine eher kleine Notaufnahme erleben, da die ZNA der AK Barmbek jedoch die größte Notaufnahme nach dem UKE ist, hat das nicht so gut geklappt, was im Nachhinein jedoch nicht so schlimm war.
Das Team in der Notaufnahme ist super jung und sehr freundlich und zuvorkommend. Alle sind bedacht, dass man möglichst viel sieht, lernt, aber auch Verantwortung und eigenständiges Denken erfährt, weswegen man teilweise ins kalte Wasser geworfen wird, aber nie ohne helfende Hand. Ich durfte recht früh eigene Patienten "übernehmen", sprich Aufnahme mit Anamnese, Dokumentation und dann meine Verdachtsdiagnose mit weiterer Diagnostik mit dem Ärzteteam rücksprechen und so das ganze in meinem Tempo erarbeiten, was mich oftmals vor Herausforderungen gestellt hat, die ich aber mit weiterer Anleitung bewältigen konnte.
Auch die Oberärztin und der Chefarzt waren sehr sehr freundlich und haben einem vieles beigebracht.
Ich konnte hier bestehende Vorkenntnisse verstärken und erweitern, so wurde mir zum Beispiel das Herzecho beigebracht, welches ich dann in den kommenden Wochen häufiger in Anwesenheit der Ärzte oder Ärztinnen vertiefen konnte.
Der Kontakt zur Pflege ist sehr direkt und wertschätzend. Auch hier kann man einen guten Einblick in deren Arbeitsgebiet gewinnen und kriegt immer Hilfe, wenn man etwas nicht findet oder weiter weiß.
Die Arbeitszeiten waren super angenehm, nicht zu früher Beginn und wenn es interessanten Unterricht gab, oder wie in meinem Fall bei gutem Wetter die Stadt zu erkunden, konnte man das auch einfach kommunizieren und so flexibel arbeiten.
Das Mittagessen war jeden Tag kostenlos und für meine Klinikumsstandarde sehr gut.
Ich kann eine Famulatur in der ZNA der AK Barmbek wärmstens empfehlen!
Bewerbung
3 Monate vorher über das Personalmanagement, Frau Bartels