Famulatur Psychiatrie in ZI Mannheim (6/2023 bis 7/2023)

Krankenhaus
ZI Mannheim
Stadt
Mannheim
Station(en)
A-KA
Fachrichtung
Psychiatrie
Zeitraum
6/2023 bis 7/2023
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
Ich hatte wirklich einen ganz tollen Monat auf der A-KA und kann die Famulatur hier uneingeschränkt weiterempfehlen!
Ich wurde sofort in ein super nettes & kompetentes und entspanntes (humorvolles!) Team integriert, in welchem sowohl die Zusammenarbeit untereinander, als auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Pflege, den Physio- und Ergotherapeuten, der Sozialarbeiterin und der Psychologin top funktioniert und man das Gefühl hat, dass man sich gegenseitig wertschätzt und gerne zusammenarbeitet. Die Hierarchien sind tendenziell eher flach gehalten, was generell zu einer sehr angenehmen Arbeitsatmosphäre führt.
Da die A-KA eine akutpsychiatrische Station ist, hat man ein breites Spektrum an Krankheitsbildern: von Schizophrenie und Psychosen über bipolare Störungen, Depressionen und Suizidalität bis hin zu Patient*innen mit akuten Intoxikationen oder Suchtproblematiken.
Man kann seine Aufgaben im Stationsalltag wirklich individuell mitgestalten, morgens sind meistens ein paar (wenige) Blutentnahmen zu erledigen und den Rest des Tages hat man Zeit Patient*innen aufzunehmen und zu übergeben, ausführliche Anamnesegespräche zu führen (bei denen man sich wirklich Zeit nehmen kann), psychopathologische Befunde zu erheben, Arztbriefe (mit-)zu schreiben (generell auch dokumentieren zu üben) und an den Visiten teilzunehmen. 2x pro Woche sind Einzelvisiten und donnerstags findet die Oberarztvisite statt (dauert ca. 2 h), außerdem gibt es montags vom gesamten Klinikum eine Besprechung (größtenteils organisatorische Punkte) und freitags eine Fallvorstellung, bei welcher immer unterschiedliche Stationen komplexe/schwierige/interessante Patent*innen vorstellen, sodass man auch immer mal eine Abwechslung zum Stationsalltag bekommt. Zusätzlich konnte ich bei den rTMS-Therapie-Sitzungen (Transkranielle Magnetstimulation) der Patient*innen mithelfen, was ich persönlich auch sehr interessant fand. Wenn es mal keine primären Aufgaben zu erledigen gab, konnte man an das gesamte Team jederzeit Fragen stellen, Krankheitsbilder oder Unklarheiten besprechen oder über Patient*innen und deren Symptomatik oder Behandlung reden. Jede*r im Team war die gesamte Zeit motiviert und bemüht mir etwas beizubringen und Wissen/Skills/Tipps zu vermitteln, sodass man sich wirklich gut aufgehoben gefühlt hat und keineswegs das Gefühl hatte, dass man nur für BE´s ect. "ausgenutzt" wird. Besser gehts glaube ich kaum (:
Arbeitszeiten sind von 8:30 bis 17:30, es ist aber auch gar kein Problem mal früher zu gehen, wenn man will oder es nachmittags nichts mehr zu tun gibt.
Die 4 Wochen sind super schnell vergangen, ich hatte eine echt gute Zeit, hab viel gesehen und gelernt und mir fallen tatsächlich keinerlei Kritikpunkte ein, also alles in allem wirklich eine 10/10! Ich würde es jederzeit wieder so machen und überlege auch fürs PJ wieder hier hinzukommen (:
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1