Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Pro
- Man sieht wirklich viel, wird häufig auch im OP als 2. Assistenz eingetragen und darf teilweise unter Anleitung der Chefärztin die Hautnähte üben. Dabei ist die Stimmung eigentlich immer sehr angenehm und die Operateure geduldig
- In der ambulanten Sprechstunde wird einem viel erklärt und man kann selbst, wenn es die Zeit erlaubt, ein bisschen sonographieren
- im Kreissaal herrscht eine super Stimmung- sowohl bei den ärztlichen Kollegen, wie auch mit den Hebammen - hier durfte ich sogar bei 4 natürlichen Geburten dabei sein, was keine Selbstverständlichkeit ist, denke ich
- auch bei Kaiserschnitten war man immer als Assistent oder Zuschauer gern gesehen
- in den Geburtsvorbereitungen und bei sonographischen Kontrollen der Schwangeren durfte man den Assistenten immer über die Schulter schauen und oft im Anschluss ein bisschen schallen üben
- wenn nichts mehr zu tun war, wurde man häufig früher nach Hause geschickt, und musste nicht sinnlos rum sitzen- wenn dagegen z.B. noch etwas Interessantes anstand, durfte man natürlich auch länger bleiben- aber absolut freiwillig und ohne Zwang- früher nach Hause zu gehen, wenn man einen Termin hatte, war kein Problem
- durch den Blutentnahme- Dienst des Hauses, hatte man Zeit zu den Visiten zu gehen
- am Mittwoch morgen schauen alle zusammen gyn to go und die Tumorkonferenzen am Montag sollte man zumindest einmal mitgemacht haben
- insgesamt ist es ein sehr nettes, junges Team bei dem man sich wohlfühlen kann:)
Contra
- wirklich Lehre im Sinne von Abfragen oder weitreichenderen Erklärungen findet eigentlich nicht statt
- leider haben famulanten keinen Schlüssel für den Kreißsaal, sodass man teilweise sehr oft klingeln und die Schwestern stören muss
- es gibt leider auch kein eigenes Telefon, sodass es immer ein wenig Glück und Verfolgungsarbeit brauchte, um zu den Operationen pünktlich zu kommen( insbesondere weil man auch keinen Op Zugang hatte und somit darauf angewiesen war, mitgenommen zu werden oder mit Glück durch klopfen reingelassen zu werden)