Ich hatte das Glück 3/4 der Zeit der einzige Student in der Notaufnahme zu sein und habe diese Zeit größtenteils bei den Internisten verbracht. Das ärztliche Team ist sehr herzlich und legt einen großen Wert auf Lehre. Man kriegt als Famulant seine eigenen Patienten, die man aufruft, anamnestiziert und untersucht. Die erhobenen Befunde bespricht man anschließend mit der zuständigen Ärztin und entwickelt gemeinsam Therapiekonzepte. Der Tag vergeht dadurch wie im Flug. Man bekommt sehr viele Möglichkeiten zum selbstständigen Arbeiten und kriegt die Möglichkeit, tatkräftig mitzuwirken. Während der Arbeit hat man jederzeit die Option, eigene Akzente zu setzen. Ich habe mir zum Beispiel sehr oft das Sono-Gerät geholt und viele Patienten einfach Mal geschallt. Oftmals kam im Laufe der Untersuchung ein Arzt dazu und hat einen angeleitet oder es vorgemacht. Man kann zudem jederzeit in die anderen Fachbereiche vor Ort (UCh und Neurologie) rotieren. In der UCh sieht man viele BG Fälle und darf ebenfalls viel machen (nähen, Klammerversorgung, Wundreinigung, etc.). Die Notaufnahme selbst ist sehr neu und modern. Die Kantine und die Mensa sind gleich nebenan und bieten leckeres Essen für einen fairen Preis. Habe eine wirklich tolle Zeit gehabt und die Kollegen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe hier sowohl fachlich, als auch zwischenmenschlich sehr viel mitnehmen können. Besonderen Dank an Frau Sandmann und Frau Brinschwitz für die herausragende Lehre und die tolle Zeit! :)
Bewerbung
Ich habe mich ca. 8 Moante vorher beworben. Kontaktdaten stehen auf der Website der Universitätsmedizin. Bewerbung an sich unkompliziert, denkt nur daran, euch rechtzeitig das Impfformular bei der Verwaltung anzufragen (kam bei mir leider nicht standardmäßig mit).