Nur als erste Stationsfamulatur zum Erlernen grundlegender Fertigkeiten (Blut abnehmen, Braunülen legen) und zum Kennenlernen des Stationsablaufs geeignet. Fachlich nimmt man nicht viel mit, da man von früh bis spät den völlig überlasteten Stationsärzten die delegierbare Arbeit abnimmt. Auch Zeit zum selber Nachlesen bleibt nicht. Die Station wird von 2 Assistenzärzten geschmissen, ein Facharzt war nur 1x/Woche zur Morgenvisite für ca. eine Stunde da. Die Assistenzärzte sind motiviert, einem was beizubringen, haben nur meist eben einfach keine Zeit dazu. In den Augen der Schwestern rangiert man auf der Stufe eines Pflegepraktikanten und wird entsprechend auch mal aufgefordert, das Labor selbst wegzubringen oder dreckige Laken beim Patienten zu wechseln(!). Die Assistenzärzte werden von der Pflege wie PJ`ler behandelt ("Aber bitte keine stundenlangen Visiten heute, ich bin auf meiner Seite allein...!")
Der Umgang zwischen Chef und Aerzten ist katastrophal!! Hierarchie und Katzbuckeln wie aus dem (schlechten!) Bilderbuch.