Hämatonko in Villingen kann man echt empfehlen. Man kann hier einiges lernen und wird (aus Mangel an PJ-lern) auch mal an invasive Massnahmen gelassen.
Den Tag verbringt man eigentlich mit Blutabnehmen, Patientenaufnahmen, Visiten und Untersuchungen. Wer will kann mal einen Brief schreiben und vom OA kontrollieren lassen.
Eigentlich gibts jeden Tag eine Knochenmarkspunktion und Pleura- sowie Aszites-Punktionen sind auch immer wieder drin. Wenn man sich nicht all zu blöd anstellt kommt man da auch mal unter Aufsicht zum Zug.
Chefvisite bedeutet hier noch Ausnahmezustand unter den Schwestern/Assis. Obwohl der Chef selbst ein sehr netter, aufgeschlossener und fortschrittlicher Charakter ist gibt es immer noch "lustige" Rituale wie Spalierstehen usw.
Oft gehen Pat. zur ZVK-Anlage, Bronchoskopie oder radiol. Punktionen. Da gibts eigentlich immer was zu sehen und die Untersucher sind meist auch sehr erklärungsbereit.
Die Station hat einen Sono-Dienst bei dem man immer mal rein schauen kann. Ganz Verwegene schnappen sich auch einfach mal so das mobile Sono-Gerät und gehen damit auf gelangweilte Patienten los.
Im eigenen hämatol. Labor gibts für Interessierte auch einiges zu sehen (war eher nicht mein Fall ;-)). Super netter MTA der alles erklärt. Ist schon interessant die Präparate der am Morgen punktierten Pat. unterm Mikroskop anzuschauen oder die FACS-Analysen auszuwerten.
Der Labor-Famulant machte aber keinen so glücklichen Eindruck (mal ehrlich: Wer macht schon Famulatur im Labor?!).
Die Stimmung unter den Assistenten schwankt etwas, da die Arbeitsbelastung bei chron. Personalmangel hoch und die Arbeitszeiten lang sind. Dennoch ist keiner um eine längere Antwort verlegen. Der Kontakt zur Pflege ist gut.
Bewerbung
Hab einfach sechs Wochen vorher eine Email ans Chef-Sekretariat geschrieben.