Die Famulatur wurde uns von älteren Semestern empfohlen. Die Aerzte sind bis auf einen malignen Oberarzt total nett. Besagter OA ist aber mittlerweile schon entsorgt worden...
Der Primar (CHefarzt) hat aus eigener Tasche für 4 Wochen 300EUR gezahlt. Das ist keine offizielle Entlohnung sondern sein Privatding gewesen, von dem wir zwar wussten, aber was nciht einzufordern ist. Leider ist der Primar mittlerweile pensioniert. Keine Ahnung wie das sein Nachfolger regelt...
Unterkunft, Essen und Kleidung wurden kostenfrei gestellt. Hauptsächlich habe ich im OP Assistiert oder in der Notaufnahme mitgeschaut. Stationsarbeit und Pat.aufnahmen hielten sich in Grenzen, wer es drauf anlegt kann das aber sicher auch mehr machen. Für engagierte (und wenn das Wetter die Freizeitmöglichkeiten einschränkt) kann man sich auch ein Telefon mitgeben lassen, dann wird man gerufen wenn noch was spannendes nachmittags oder nachts kommt. Habe auch diverse Nachmittagsdienste und Nachtdienste mitgemacht. Dann sind die Diensthabenden auch etwas entspannter da das Hauptgeschäft vorbei ist und sind redseeliger. Man wird dann halt mehr eingebunden. In der Ambulanz sind dann auch Wundversorgungen unter Aufsicht möglich.
Insgesamt sehr nett und freundlich, wie in Chirurgischen abteilungen aber üblich, wer in der Ecke steht macht auch nichts, man muss sich bisschen drum kümmern....