Da wir nur zwei Famulanten und keine PJler waren, konnte ich sehr viel in den OP.
Generelles:
Es gibt Kleidung und Mittagessen bis 4EUR
Da Ende Juli keine PJler da waren, gab es leider auch keinen PJ-Unterricht.
Tagesablauf:
Der Tag fing um 7:15 mit Blutabnahmen an, während die Stationsärzte eine Kurzvisite von frisch Operierten und Entlassungen machten, wo man auch mitgehen konnte wenn nicht so viel zu tun war. Um 7:45 gab es die Frühbesprechung. Wenn man im OP eingeteilt war, musste man teilweise noch vor Ende der Besprechung runter in den OP.
Um 15:00 gab es eine Röntgenbesprechung und Donnerstags die Onkokonferenz, bei der auf Famulanten und PJler Patienten vorstellen. Danach findet noch eine Visite auf der Intensivstation statt, zu der man nicht unbedingt mitgehen muss. Theoretisch ist um 15:45 Dienstschluss, was im Durchschnitt auch hinkommt, aber man sollte sich darauf gefasst machen auch mal bis 17h im OP zu stehen.
Tätigkeiten:
Auf Station konnte ich auf Visite mitgehen, Verbandswechsel machen, Drainagen/ZVK etc ziehen. Wenn Zeit war
Im OP war man hauptsächlich Hakenhalter / Kameraführung. Aber ich hab auch ein paar Hautnähte gemacht oder geklammert. Generell gilt wie immer: Wer Fragen stellt bekommt auch mehr erklärt.
Die Stimmung auf Station war insgesamt gut und die meisten Aerzte sehr nett und lustig.
Die teilweise langen OP-Zeiten machten den Tag manchmal etwas unberechenbar (ich empfehle jedem morgens gut zu frühstücken!) und ich kam nicht immer pünktlich raus, dafür konnte ich teilweise auch mal früher gehen.
Wer gerne im OP steht ist hier definitiv gut aufgehoben!
Insgesamt eine anstrengende, aber schöne erste Famulatur.