Meine erste Famulatur wollte ich auf der Inneren machen, um dort Nadel legen und Blut abnehmen zu lernen, sowie einfach mal reinzuschnuppern. Leider waren wir zu beginn 8 Famulanten, weshalb sich die täglichen Blutabnahmen auf 3-4 beschränkten. Wir teilten uns dann auf und so sah ich einiges an Diagnostik in der Endoskopie und bei Sonographieuntersuchungen. Die Visiten brachten mir persönlich noch nicht so viel, da ich nach meinem ersten klinischen Semester einfach noch zu wenig von Pharma und Innerer Medizin wusste. Nach 2 Wochen waren wir dann nur noch 3 Famulanten, dem entsprechend gab es mehr zu tun und ich konnte am Schluss dann ganz passabel Blut abnehmen und Zugänge legen. Jeden Tag fand um 13h eine Röntgenbesprechung der gesamten inneren Abteilung statt, bei der ich zumindest die Rö-Thorax-Beurteilung einigermassen lernte. Was toll war: Einer der Oberärzte arbeitet nach Krankheit zunächst nur Teilzeit und gab uns deswegen eine Woche lang nachmittags je 1h EKG-Unterricht. Auch de Zeiten waren sehr angenehm: Da nachmittags meist nichts mehr zu tun war, konnte ich fast immer um 14h gehen. Leider wurden die Patienten alle zentral in der Notaufnahme aufgenommen, weswegen ich Anamnesegespräche gar nicht führen konnte und Untersuchungen nur selber mal wenn ich die Patienten fragte, ob ich ihnen mal auf die Lunge hören dürfe. Insgesamt eine Famulatur bei der alle sehr nett waren, ich mich nicht überarbeitet habe, jedoch leider praktisch relativ wenig gelernt habe.
Bewerbung
Ich habe mich ein halbes Jahr vorher telefonisch/per email beworben.