wer sich für Pädiatrie interessiert, ist hier gut aufgehoben. Das Team ist sehr jung und wirklich nett. Man hat die Möglichkeit durch die ganze Kinderklinik zu rotieren und alle Stationen (bis auf die K1 = Intensiv) kennenzulernen. Leider darf man als Famulant nur sehr wenig selbst machen und steht meistens nur daneben. Auf der K3/4 (=Neonatologie) darf man manchmal bei den Frühchen selbst die Abschlussuntersuchung und auch mal eine U2 machen. Ansonsten lernt man viel über Ernährungsmengen, Eisensubstitution, Perzentilen und Hypoglykämie. Auf der K5 hat es mir am besten gefallen - das ist die Aufnahme und da bekommt man eigentlich am meisten mit und kann auch mal ein Kind alleine aufnehmen. Die K2 ist die Infektionsstation, wo viele Kinder mit Bronchitis/Pneumonie, aber auch mal viraler Meningitis und Campylobacter-Infektion liegen. K6 ist eher postchirurgisch. Alles in allem war es interessant, aber teilweise auch etwas langweilig, da es oft einfach nichts für die Famulanten zu tun gibt. Es gibt immer einige PJler in der Klinik und auch andere Famulanten. Mittags ist immer eine Rö-Besprechung, wo alle wichtigen Fälle von allen Stationen besprochen werden.
In der Oberschwabenklinik gibt es jeden Mittag PJ-Unterricht, an dem man als Famulant auch jederzeit teilnehmen kann. Vor allem die Lehrvisiten in der Inneren sind zu empfehlen. Mittagessen gibt es kostenlos mit einer Chipkarte, die man sich am 1. Tag im Haupthaus gegen ein Pfand von 15 Euro holen kann. Wohnen kann man im Wohnheim gegen Gebühr.
Bewerbung
Ca. 4 Monate vorher über das Chefarztsekretariat.
