War meine erste Klinik-Famulatur und mir wurde wirklich alles genau erklärt.
Ich konnte immer mit einem Assistenzarzt mitlaufen und wurde fest im OP-Plan eingeteilt, oft als erster Assistent. Dort durfte ich dann auch knoten, nähen und vieles mehr.
Ausserdem lernte ich, urologische Patienten zu sonografieren und zu untersuchen.
Wenn mal weniger los war, konnte ich früher heimgehen oder einfach bei allem zusehen, was mich sonst so interessierte. Im OP, auch bei den endoskopischen Untersuchungen, war man auch zum Zuschauen immer willkommen, jeder Schritt wurde erklärt und alle Fragen freundlich und geduldig beantwortet.
Eine Röntgenbesprechung gab es immer am frühen Nachmittag.
Zu den Aerzten, zum Op-Personal und zu den Schwestern war das Verhältnis hervorragend.
Der Chefarzt war super nett und hat sich stets bemüht, mir noch das Eine oder Andere zu zeigen.
Zu der Zeit, als ich dort war, gab es zeitweise nur wenige OPs (ist aber auch keine Uniklinik) und manchmal wenig zu tun. Dann konnte ich auch mal Ultraschall üben oder die Assistenten haben mir Verschiedenes gezeigt, z.B. die Diagnostik und das Labor.
Die Unterkunft im Personalwohnheim (direkt neben dem Krankenhaus) wurde mir sogar kostenlos zur Verfügung gestellt. Während der Sommermonate waren anscheinend viele Zimmer frei, es kann aber sein, dass man zu anderen Zeiten eine geringe Miete bezahlen muss. Die Zimmer mit Bad, kleiner Kochecke und Balkon waren wirklich in Ordnung und sauber. Ausserdem war das Mittagessen kostenlos und es wurde immer drauf geachtet, dass ich auch wirklich dazu kam, zum Essen zu gehen.
Kleidung wurde ebenfalls gestellt, inklusive Kittel.
Ich war die einzige Famulantin und ich wurde gebeten, bitte gerne noch weitere Famulanten zu schicken. :-)
Fazit: Urologie in Altötting ist wirklich empfehlenswert!
Bewerbung
Ca. 6 Monate vorher, Anruf im Sekretariat des Chefarztes.