Ich habe für 2 Wochen auf der chirurgischen Station famuliert. Die Stimmung auf Station und im Team ist sehr gut, man wird gut aufgenommen und allen vorgestellt.
Wir wurden am ersten Tag sogar vom Chefarzt mitgenommen und in den Stationsalltag und den chirurgischen Alltag eingeführt. Dadurch hat man sich sehr willkommen und gut aufgenommen gefühlt.
Anschließend habe ich von der Personalabteilung Namensschild, IT-Zugang, Schlüssel und Telefon erhalten. Alles super unproblematisch.
Der Stationsalltag war eher sehr ruhig und man saß recht viel rum, konnte sich jedoch Patientenakten und Bilder problemlos anschauen oder sich auf OPs theoretisch vorbereiten. Durch die ausländischen Ärztinnen und Ärzte auf Station fehlte durch die Sprachbarriere teilweise die Möglichkeit Lehre zu erhalten. Diese hat man aber immer auf Nachfrage bei den Öberäzten erhalten.
Man durfte recht problemlos zu OPs mit und oft sogar mit assistieren. In den Besprechungen also einfach mutig sein und sagen, dass man gerne bei der OP XY dabei sein möchte. Und gerne vorbereiten, der Chef fragt sehr gerne chirurgische Basics ab - aber sehr kollegial und nett, man nimmt wirklich viel mit.
Man kann auch jederzeit in die NFA ohne Probleme, wenn interessante Fälle unten sind oder man einfach den Alltag dort erleben möchte.
Man hat immer Zeit zu Essen und bekommt sogar Essenmarken.
In Summe muss ich sagen, dass ich die Zeit trotz relativ viel Leerlauf sehr genossen habe und extrem viel Lernen konnte, weil man gut eingebunden wird. Wir immer gilt - mutig voran, Mund aufmachen und im Zweifel einmal mehr als einmal zu wenig nachfragen.