Absolute 10/10 Famu die ich jeder Person ans Herz legen kann!
Egal mit welchem späteren Fachinteresse man an die Sache rangeht, hier lernt man wirklich viele wichtige Notfall Basics die man so oder so fürs Examen und den späteren Alltag drauf haben sollte. Das ganze Team ist super lieb! Initiative wird gern gesehen und gefördert. Man wird nie allein gelassen und muss nichts machen, was man nicht möchte, darf aber jederzeit selbst Patient*innen anamnestizieren, untersuchen und kann dann gemeinsam Therapievorschläge erarbeiten.
Die Triage in der Pflege hat nach meinem Gefühl sehr gut funktioniert und auch weil unter der Woche Allgemeinmedizinier*innen die Notaufnahme mitbesetzen sieht man wirklich viele spannende cases und kritisch kranke Menschen. Wenn irgendwo gerade etwas spannendes passiert wie Punktionen, ZVK-Anlagen, REAs oder generell interessante Befunde wird man meistens direkt dort hingeschickt um sich das anzuschauen. Unter Anleitung darf man auch viel selbst machen und meine Lernkurve war echt von Tag zu Tag bergauf. Man sitzt eigentlich nie sinnlos rum, sondern es gibt immer etwas zutun und wenn nicht wurde die Zeit häufig für Teaching genutzt, uns wurden dann die Geräte gezeigt, einzelne Fälle oder Labore durchgegangen aber no pressure, war immer eine gute Atmosphäre. Die Ärzt*innen sind alle richtig lieb und geben einem nur selten/ungern lästige Aufgaben wie Blutentnahemn etc ab und sind super werschätzend und dankbar für die studentische Hilfe. Habe anders als auf anderen Stationen auch keinerlei Erfahrungn mit sexualisierten Anspielungen oder Rassismus machen müssen. Als ich da war hat einer der leitenden Oberärzte echt so jeden 2. Tag mit uns eine EKG Stunde gemacht und erklärt worauf es jetzt in einer Notfallsituation wichtig wäre zu achten, woran man bei einer mündlichen Prüfung denken sollte usw., das hat echt ws gebracht. Auch der Kontakt mit der Pflege war super angenehm und unkompliziert.
Alle waren auch mega entspannt, man konnte als Studi immer alles anschauen was man wollte und durfte auch bei anderen Fachrichtungen mitschauen gehen wenn es dort spannende Fälle gab wie z.B. Apoplex, Polytraumata, Verbrennungen etc. Ich durfte zB ach mit in die Endoskopie, auf die Verbrennungsintensiv und in den OP. Wenn man sich leistungsbereit zeigt und Hilfe anbietet kommt wirklich viel zurück und ich habe echt viel machen und lernen dürfen und auch viele Freiheiten bekommen, um bspw. mal rüber ins Labor zu gehen, für Prüfungen zu lernen oder konnte mal einen Tag freinehmen und dafür (wenn ich wollte) einen Nachtdienst mitmachen.
Bewerbung
ca. 4 Monate vorher über Frau Boße (war aber außerhalb der Semesterferien, also evtl. etwas eher bewerben)