Ich wurde in den drei Wochen sehr positiv überrascht. Die französischen Studenten waren schon länger da und hatten bereits ihre Einteilung. Daher habe ich geschaut, wo ich spontan hingehen kann. Habt auf jeden Fall ein Facebook-Konto. Die Organisation unter Famulanten findet immer in den jeweiligen Gruppen statt. Insgesamt ist die Stimmung sehr entspannt und ich konnte mich recht frei einteilen.
Ich habe viel bei Sprechstunden zugeschaut. Die verschiedenen Ärzte sind sehr nett und erklären gerne etwas, wenn nachgefragt wird und Zeit da ist. So konnte ich unter anderem viele Fibroskopien sehen. Außerdem war ich an zwei Tagen im OP und habe auch ein bisschen Haken gehalten. Mein Highlight war auf jeden Fall eine Laryngektomie. Bei dieser OP zuzuschauen, war wirklich sehr interessant.
Am letzten Tag war ich noch auf Station. Dort liegen viele onkologische Patienten, was für mich spannnend war.
Einmal die Woche fand Unterricht mit einem Assistenzarzt statt. Ein Extern (Famulant) hat ein Thema vorgestellt und dann wurde drüber gesprochen. Der Unterricht fällt aber auch mal aus.
Ich kann dazu das Krankenhaus sehr empfehlen. Die Lage ist zwar etwas weiter weg, aber das Viertel Croix-Rousse ist einfach super schön
Bewerbung
ERASMUS-Programm (also mind. ein Jahr / dreiviertel Jahr vorher bewerben)