Wenn man nicht aus Deutschland kommt, muss man damit rechnen sehr häufig gefragt zu werden, warum man gerade nach Sonneberg für eine Famulatur geht.
Da ich aber im Vorhinein schon gute Berichte gelesen hatte, und auch die Aufwandsentschädigung nicht unwesentlich für meine Entscheidung war, wurde ich nicht nicht enttäuscht.
Die Klinik ist wirklich sehr klein, aber man kann vieles sehen, und wenn in der Notaufnahme mal weniger los ist, kann man einen Vormittag in andere Bereiche hineinschnuppern (-> Angiographie, Echokardiographie, Venenduplex, Gastroskopie..)
Wie ich dort war, war die Oberärztin auf Urlaub und es war nur ein Arzt in der Notaufnahme. Dementsprechend kommt es sehr darauf an wer gerade da ist. Ich hatte meistens Glück, denn die meisten Assistenz/ Fachärzte sind wirklich lieb und wollen auch das man was mitnimmt von der Famulatur. Man darf dann bei den Aufnahmen helfen, und selber überlegen was man als nächstes machen sollte und bespricht das dann mit dem Arzt/Ärztin. Da ich rech wenig Erfahrung im Braunen legen habe, bin ich immer zum Pflegepersonal gegangen und habe gefragt, ob ich da auch helfen kann. Hier macht das eigentlich die Pflege, deswegen konnte ich nicht so viel Erfahrung sammeln.
Außerdem konnte ich mit dem Notarzt mitfahren, was auch eine spannende Erfahrung war.
Bewerbung
8 Monate im Vorhinein, evt geht es auch kurzfristiger.
Man kann sich auch ein Zimmer im Krankenhaus direkt als Unterkunft nehmen, was ich sehr praktisch fand.