Pro:
- Man ist immer vor 14 Uhr raus
- guter Kontakt zu anderen PJlern
- man wird respektiert
- (kann man auch als contra sehen): man bekommt ein eigenes Telefon
- Man hat feste Aufgaben als Famulant
-gute Lehre vom Chefarzt bei der Visite
-Man konnte am PJ Unterricht teilnehmen
-Klagenfurt ist wunderschön
-es gibt einen Beauftragten für Famulaten und PJler (Dr. Peinsi) und alles ist gut organisiert
-man kann kostenlos Mittagessen
Contra:
-wenn nur Assistenzärzte da waren, waren sie sehr beschäftigt und man war das Diensmädchen
-manchmal etwas langweilig/ ich war unterfordert
-in Klagenfurt kann es schon sehr einsam sein wenn man dort niemanden kennt
Ich bin froh, die Famu dort gemacht zu haben und mal andere Gesundheitssysteme zu sehen.
Der Tag sah folgendermaßen aus:
Ab 7.30 Patienten für OPs vorbereiten (Untersuchen -->Stethoskop mitbringen!, Anamnese, OP-Checkliste abarbeiten)
-Dann konnte man entweder zur Visite, die meist eher langweilig war, aber da hatte ich auch keine Ahnung von Derma und habe wenig mitgenommen. Wenn der Chefarzt die Visite gemacht hat, hab ich allerdings sehr viel gelernt, der war immer sehr nett und hat gutes Teaching an den Patienten gemacht
-alternativ konnte man in die Ambulanz, wo man entweder rumsaß und einfach zuguckte oder angerufen wurde, um Probebiopsien zu entnehmen. Das war ganz cool!
-zwei mal war ich im OP und durfte sehr viel mitmachen, die Stimmung im OP war sehr entspannt
-selten findet die Histobesprechung statt, da versteht man nicht viel, aber ist schon sehr spannend das mal gesehen zu haben
-auf Station fanden meistens Blutabnahmen, Zugänge, Biopsien statt
-einmal die Woche PJ-unterricht für alle Studenten aus dem Haus. fand ich ganz cool
-Frei hatte ich immer vor 14 Uhr (Die Assistenzärzte übrigens auch)
Alles in allem war es etwas langweilig und ich habe nicht wirklich viel gelernt. es war insgesamt eher entspannt und man hatte pünktlich Schluss.
Klagenfurt ist sehr schön aber auch eher klein. Ich habe mir einen Tag freigenommen und bin nach Salzburg gefahren, das war sehr schön. Am Wochenende bin ich mit Blablacar nach Ljubljana gefahren und nach Bled (wunderschöner See in Slovenien). Wandern kann man natürlich auch, aber das muss man besser planen.
Mit einem Auto ist man, was die Freizeitangebote angeht, auf jeden Fall flexibler. Gewohnt habe ich in einer Airbnb für zwei Wochen.
Bewerbung
ich hab mich 3-4 Monate vorher bei Gabriele Wider beworben.
gabriele.wider@kabeg.at
