Das war meine erste Famulatur und es hat richtig Spaß gemacht. Man musste ca. um 7:30 da sein und dann war gleich Morgenbesprechung. Da erfährt man wie viele Aufnahmen wahrscheinlich heute kommen werden und wieviel zu tun ist. Es war immer verschieden. An einem Tag hatten wir 8 Aufnahmen, am nächsten zum Beispiel dann nur eine oder zwei. Die Turnusärzte oder die KPJler schulen die neuen Famulanten dann ein und zeigen ihnen, wie genau sie Blutabnahmen im Haus funktionieren und was man bei der Aufnahme eines Patienten machen muss und welche Untersuchungen nicht nötig sind.
Der Tag war meistens zwischen 13 und 14 Uhr zu Ende.
Wenn nix zu tun war, oder wir genug Famulanten und KPJler auf der Station waren, konnten wir auch in die Endoskopie gehen und dort zuschauen, oder zum Dr. Kögl zum Ultraschall schauen. Dr. Kögl ist super lieb und erklärt ganz viel beim Ultraschall und man kann auch immer wenn genug Zeit ist den Patienten zuerst schallen und dann schallt er später nochmal nach und macht die ganzen Bilder. Einmal in der Woche gab es so eine Art Fallbesprechung bei Dr. Kögl, wo wir Studenten und Turnusärzte uns von Dr. Kögl Ultraschallbilder erklären haben lassen.
Es waren wirklich alle auf der Station super lieb und man war auch mit den meisten Oberärzten per du. Wenn man irgendein Problem hatte oder irgendwo Hilfe brauchte, waren die KPJler und die Turnusärzte immer zur Stelle. Die 4 Wochen sind wirklich wie im Flug vergangen.