Die ZNA im Sana Gerresheim ist sehr modern eingerichtet. Es gibt einen Gipsraum, Schockraum, 5 Untersuchungszimmer (davon 1 Isozimmer) und Wartezimmer. Der Tag beginnt immer um 08:00 und geht meistens bis 15/15:30 Uhr. Als Famulant darf man meistens zusammen mit einem PJler vor dem Arzt in die Patientenzimmer und schonmal Anamnese, körperliche Untersuchung und Sono machen. Wenn man will kann man auch Viggos legen und daraus Blut abnehmen, was sonst standardmäßig die Pflege macht, welche den Patienten zuerst sieht und Vitalparameter, EKG und Viggo macht. Dafür muss man dies aber bei jedem Patienten eigeninitiativ ansprechen. Nach der Sichtung des Patienten macht man eine Übergabe an den zuständigen Arzt und kann dann nochmal mit ihm zusammen zum Patienten.
Dokumentieren kann man als Famulant leider nicht, da man keinen PC-Zugang erhält. Den haben nur PJler.
Da die PJler alle aus der Inneren sind und die leitende Ärztin der ZNA auch Internistin ist, sieht man als Famulant auch nur Innere-Patienten. Wenn man auch bei den (Unfall-)Chirurgischen mitgucken will, muss man sich sehr eigeninitiativ an den Unfallchirurgen hängen (stv. leitender Arzt der ZNA).
Generell kommen in die ZNA sehr viele fußläufige Patienten. Die RTWs die kommen, bringen meist nur minderschwere Fälle. Da das Sana Gerresheim kein Stroke-Unit oder Herzkatheterlabor hat, kommen selten bis gar keine echten Schockraum-Patienten (Polytraumata, Herzinfarkte, Schlaganfälle etc.) mittels RTW. Wer also spektakuläre Fälle sehen will ist hier falsch - dafür ist die Lehre und das Lernklima super. Man hat super viel Zeit um die Patienten gründlich zu untersuchen.
Bewerbung
4 Wochen vorher per Mail an die leitende Ärztin der ZNA.