Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich war im Juli 2023 dort mit einer Mitstudentin. Wir haben beide innerhalb der ersten beiden Tage jeweils eine:n Assistenzärzt/:in bekommen, die sich FREIWILLIG um uns gekümmert haben. Hätten wir uns nicht einfach an sie drangehängt, hätte kein Oberarzt gesagt "Mach das oder jenes", also hier war Eigeninitiative gefragt.
Diese zwei Ärzt:innen haben uns dann alles erklärt und fast so gut wie alles machen lassen. Es war unsere erste Famulatur und man hat viele Einblicke gehabt: Stationsarbeit, Notfallambulanz, Endoskopie, Tagesambulanzen mit wechselnden Themenbereichen (Diabetes Mellitus, Schrittmacherambulanz, Darmambulanz, etc.), Überwachungsstation. War einmal in dem Bereich nicht viel los, wurden wir gefragt, ob wir uns etwas anderes anschauen wollen, einfach nur die Zeit vergehen lassen, oder wir sind alte Fällen mit den Zweien durchgegangen, sie haben etwas für uns gefunden.
Generell hat man sich hier als Famulant sehr wertgeschätzt gefühlt und einem wurde viel erklärt. Gab es einmal eine außerordentliche Untersuchung, hat (zumindest eine spezielle Pflegekraft) immer darauf geachtet, dass wir davon wissen und uns einen Zuschauerplatz organisiert.
Mit den Oberärzten hatten wir wenig bis gar nichts zu tun.
Der Tagesablauf war wie folgt:
8:00 Uhr Morgenbesprechung
12:30 Uhr Röntgen- und Mittagsbesprechung
Danach gratis Mittagessen und nach Hause - viel spannendes ist am NM hier nicht passiert.
Bezüglich Freizeitangebot in der Stadt kann ich nicht wirklich berichten. Ich habe im eigenen Haus in der Umgebung gewohnt, aber um ehrlich zu sein, ist die Stadt Oberpullendorf jetzt nicht gerade eine florierende Metropole