Mit mir war ein sehr netter PJler da, ansonsten war ich der einzige Famulant dort.
Pro:
- Alle sehr nett untereinander, vom Chefarzt bis zur Pflege.
- Sehr gute, kollegiale und freundliche Stimmung. Kein Frust bemerkbar.
- Sehr junges Team, man duzt sich, und wird sehr freundlich behandelt; sehr flache Hierarchie.
- Auch bei Pflichtaufgaben wie Blut abnehmen wird man sehr nett gefragt.
- Keine Stechuhr bezüglich Dienstbeginn, ich kam immer zwischen 8 und 8:15 Uhr ohne Problem.
- Man kann auch selbstständig mal schallen.
- Essen für 3,80€ und fast immer sehr lecker.
- Mir wurde eine Pleurapunktion zugetraut (wurde dann leider doch abgesagt).
- Mittwochs gab es immer ein PJ-Seminar, wo man problemlos mitgehen konnte.
- Freiburg ist natürlich wunderschön mit vielen Möglichkeiten.
- Krankenhaus per Bahn und Fahrrad super gut zu erreichen.
Contra:
- Keine Klimaanlage; man stirbt im Hochsommer.
- Kein echter Unterricht. Sie beantworten gerne alle Fragen, aber sie machen ihre Stationsarbeit und meist steht man mehr daneben, als dass man sich einbringen kann. Ist halt Alltagsgeschäft, und als Famulant kann man sich kaum einbringen.
- Man hat nicht den einen Arzt, mit dem man mitläuft; so fühlt sich nicht wirklich jemand für einen voll verantwortlich.
- Es gibt zwar eine Pflegekraft für die Blutabnahme, aber man muss trotzdem selber oft ran.
- Man muss sich selber um eine Essenskarte und einen IT-Zugang kümmern; Frau Eckert kann da nicht weiterhelfen (Die Ärzte haben mir netterweise mein Essen ausgelegt)
- Man hat oft einfach nichts zu tun, und liest dann eben am PC Amboss, Studien oder surft so vor sich hin.
- Es gibt auf der ganzen Station kein Herzecho.
Bewerbung
Circa 6 Monate im Voraus bei Frau Dr. Ulrike Eckert per Mail. Ging unkompliziert, man wird einer Station zugeteilt. Einen Tag wo anders reinschnuppern wird wohl nicht gerne gesehen, konnte man unter der Hand aber trotzdem nach interner Absprache machen.