Malawi als eines der ärmsten Länder der Welt ist von der Ankunft am Flughafen bis zum Abflug ein völliger Kulturschock und man sollte am besten schon einmal im südlichen Afrika gewesen sein, um sich mit den lokalen Gegebenheiten ein wenig vertraut zu machen. In der Klinik ist man ziemlich auf sich alleine gestellt, was aber auch bedeutet, dass man recht frei ist in dem was man macht. Als Europäer kann man sowieso immer überall mit schauen, mit gehen und mit machen. Die Standards und Krankheitsbilder sind nichts was man annähernd aus Europa kennt, was dazu führt, dass man extrem viel leid mitbekommt, aber auch viel lernt. Die Ärzte und anderen Studenten sind alle unglaublich offen und erklären einem alles total gerne, wenn man nachfragt und grundsätzlich lässt sich sagen, dass man einfach proaktiv auf die Leute zu gehen und mitmachen muss.
Bewerbung
Ich habe mich ein Jahr im Voraus beworben, die Antwort kam allerdings am nächsten Tag und die Kommunikation war unglaublich einfach und nett. Kleidung/ Unterkunft werden NICHT gestellt, also selber mitnehmen!
Die meisten Internationals bleiben in der Kabula Lodge, ich hatte ein Klinik-nahes Apartment (Mt. Pleasant Apartments)