Direkt am ersten Tag wurde ich auf eine Junge Assistenzärztin abgeschoben die zwar sehr nett was, aber mit der Situation/Betreuung überfordert war. Dann ging es weiter mit den CTA's die noch in Ihrer Ausbildung waren die einem als 'chef' vor gegeben wurden und sich auch so fühlten. In den OP konnte man sich zwar immer stellen, aber viel mehr als Hacken halten durfte man auch nicht. Als dank wurde man dazu auch noch oft angeschnauzt oder auf eine sarkastische Art und Weise angemeckert, die eigentlich nur beleidigend war. Geschweige dessen wie die Oberärzte über Frauen generell geredet haben. Kommentare wie 'die Blonde Schwester mit den großen brüsten' waren nicht abnormal im OP zu hören oder Fragen wie 'sag mal hast du eigentlich einen Freund/Freundin'. Wer viel Blutabnehmen will ist auch hier richtig, die ersten morgen stunden werden damit verbracht genau das zu machen. Zwischen durch wird man dann noch angemeckert warum die Blutabnahmen denn noch nicht fertig sind. Für die Wundversorgung ist man dann auch zuständig, die besteht da drauf ein Pflaster neu drauf zu machen. Ansonsten hat man keine richtigen aufgaben. Die Ärzte interessieren sich nicht für einen. Die Assistenzärzte waren teilweise nett, aber auch überarbeitet und dadurch einfach überlastet. Erklärt wurde dadurch nicht viel. Die Stimmung unter den PJ und Famulanten war eig. sehr gut. Die auszubildenden CTA's haben sich leider aufgeführt wie Götter in Weiß (in diesem Fall in Blau), und meinten grundsätzlich den Laden selbstständig zu schmeißen. Also wer Blutabnahmen machen will, eine angespannte Stimmung im OP wo man von unfreundlich missgelaunten OP Schwestern angemacht wird erleben will ist hier genau richtig. Die Pfleger waren meistens sehr nett, aber was mit den OP Schwestern falsch gelaufen ist, ist schwer zusagen. Generell herrschte zwischen Pflege, Ärzten, OA und Chefärzten eine Angespannte Stimmung. Lehre gab es keine.