Pro:
- sehr nette Assistenzärzte, die sich Mühe gaben innerhalb ihres eigenen Arbeitsalltags mir Dinge zu erklären und beizubringen
- flexible Tätigkeitsbereiche: ich konnte mir selbst einteilen, ob ich in den OP gehe, Station, Ambulanz
- relativ früh Schluss auf Eigeninitiative ;)
- man sieht seltene Krankheitsbilder (Aderhautmelanom, occuläre Sarkoidose etc)
- 2x wö. interne Fortbildung bzw Vortrag am Morgen
- sehr nettes Pflegepersonal
Kontra:
- Betreuung war mässig. Insgesamt war die ärztliche Kapazität am Anschlag, sodass kaum Betreuung / Lehre stattfand. Einige Tage wusste man kaum wohin mit mir und nur durch viel Eigeninitiative und Engagement, konnte ich aus dem Tag Erfahrungen rausholen
- Nachteil: häufig eingesetzt für pflegerische Tätigkeiten (Perimetrie etc). Vorteil ist, dass ich viel Basics gelernt habe
- Feierabend war offiziell erst ab 16:30, allerdings konnte man sich dem im Chaos des Alltags gut entziehen ;)
Zusammenfassung:
- Schön ist es hier einen Einblick in viele Bereiche zu bekommen (OP, Ambulanz, Station). Allerdings ist die Anzahl der Patienten einfach verrückt hoch (Wartezeit von 6 h), sodass alle ein wahnsinnig hohes Stresslevel haben, die Stimmung zT angespannt ist und Betreuung sehr gering. Dh.