Meine 2-wöchige Famulatur hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt habe ich viel gelernt und dabei sogar Spaß gehabt (von welchen Stationen im AKH kann man das schon behaupten). Die meiste Zeit habe ich gerne auf der Station verbracht. Dort war unsere vorwiegende Aufgabe die Aufnahme von Patienten. Für die Aufnahmen war in der Regel ausreichend Zeit, sodass genug Zeit war, seine praktischen Fähigkeiten in Ruhe zu trainieren. Nach der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Blutabnahme und EKG, haben wir jeden Patienten einem Arzt übergeben. Hier konnten wir immer Fragen stellen und wurden auch viel zum Patienten, dessen Erkrankungen, Therapie gefragt - wenn wir etwas nicht wussten, war dies nie ein Problem. Ganz besonders wichtig ist es, sich bei jedem Patienten Gedanken zu machen, was der Plan ist ;) Dadurch hat man jeden Tag viel gelernt! Die meisten Patienten haben nicht nur ein angiologisches Krankheitsbild mitgebracht, sondern viele weitere Komorbiditäten, wodurch die Angiologie einen umfangreichen/komplexen internistischen Einblick gewährt.
Die Ärzte (auch OÄs) waren allesamt bemüht, uns Famulanten etwas beizubringen, so saßen wir häufiger lange zusammen und haben Themen wie z.B. Diabetes mellitus oder pAVK ausführlich besprochen.
Ingesamt kann ich die Angio sehr empfehlen. Das Team (Ärzte + Pflege!) waren immer freundlich und haben auch gerne geholfen oder Dinge gezeigt. Neben der Station kann man als Famulant auch in den Eingriffsraum oder in die Ambulanz.