Insgesamt eine tolle Famulatur auf der Inneren Medizin (Gastro/Onko), bei der man mit etwas Eigeninitiative viel lernen kann.
Das Team, sowohl Ärzte als auch Pflege, waren alle sehr nett und zuvorkommend, jedoch sehr gestresst da die Stationen (zu dem Zeitpunkt) etwas unterbesetzt waren + zu wenige Betten hatten.
Trotzdem war die Stimmung angenehm und man hat sich als Famulant wohl gefühlt. Man hatte nicht das typische Gefühl zu „stören“ sondern wurde eher wirklich gebraucht und fast wie ein vollwertiges Mitglied eingesetzt - eben wegen der Unterbesetzung. Vor allem die Turnusärzte zu der Zeit waren super lieb.
Es gibt 3 Stationen - 1 rein gastroenterologische, 1 rein onkologische und 1 gemischte. Am Anfang der Famulatur macht man sich mit den anderen Famulanten untereinander aus, wer wo hauptsächlich sein wird, aber man kann natürlich auch mal tauschen. Ich würde empfehlen sich alle 3 Stationen anzuschauen, da es auf jeder was interessantes gibt.
In der Früh vor der Morgenbesprechung kann man der Pflege bei Blutabnahmen helfen. Dann gehts zur Besprechung, wo es donnerstags im Anschluss noch ein Tumorboard gibt. Danach Visite und parallel Aufnahmen, Status, Reverse, Venflons legen, viele Aszitespunktionen etc.
In der Klinik Donaustadt gibt es außerdem jede Woche Fortbildungen für alle Turnusärzte, wo man aber auch als Famulant hingehen kann - sehr interessant!
Außerdem gibt es speziell von den Oberärzten der Gastro/Onko nur für die Mitarbeiter der Abteilung regelmäßige Vorträge.
Insgesamt kann ich die Abteilung für einen Einblick in die Innere Medizin empfehlen, jedoch muss man sich bewusst sein, dass man meist viel machen wird, da es etwas chaotisch und stressig ist.
Bewerbung
Ich habe mich 14 Monate früher beworben, aber denke bis zu 8 Monate früher hätte gereicht