Als ich ursprünglich ankam für anesthetics wusste keiner wer oder was ich machen sollte. Ich war 3 Tage im OP bis ich keine Lust mehr hatte bei den anesthesics Docs zu sitzen. Ich durfte zwar mitoperieren aber ich habe gewechselt zu der Notaufnahme. Ab der zweiten Woche wurde ich von einer Chirurgischen Abteilung (shout-out Mr Moodley und Mr Reddy) die entsetzt waren, dass keiner um mich gekümmert hat. Ich würde ins Team gebracht und habe morgens bei der Ward round teilgenommen und nachmittags als die Studenten zum Unterricht gegangen sind, bin ich zur Notaufnahme gegangen. Es waren vor COVID viele deutsche Studenten da und die waren sehr beliebt weil die Studenten hier sind etwas faul.
Da ich so viel Interesse gezeigt habe, wurde ich in viele WhatsApp Chats gebracht und es haben viele Ärtze geschrieben wenn was interessantes zu sehen war/tun. Super cool! Einmal morgens hat der Chirurg mich angerufen weil einen Assistent brauchte für eine amputation. Bin schnell rüber und durfte das Bein trennen und nähen. So was dürfte ich oft.
Nachtschicht hat besonders viel Spass gemacht, Abends darf man unter Aufsicht alles machen wo man Bock drauf hat. Stichwunden, Schusswunden nähen, intubieren, thorax Drainage etc etc. Abends ist man da geblieben weil es zu gefährlich nach 20 Uhr nach Hause zu fahren. Ich habe auch oft gefehlt und war surfen wenn die Wellen geil war. Hat keinem gejuckt und ich habe die Zeit freiwillig am Wochenende nachgeholt.
Ich würde die Famu hier empfehlen für 1 Monat oder ein halbes tertial. Für ein volles würde ich nach Cap town gehen wo man am Wochenende mehr machen kann. In Durban selbst ist es nur im Norden sicher (besonders wenn man weiss ist). Ich habe die Famu im 6. Semester gemacht und ich würde die Empfehlen wenn man 4 Jahre Uni durch hat.
Bewerbung
6 Monate. Ab Januar jedes Jahr kann man sich bewerben. Ich habe nach 10 Monate immer noch nicht mein HPSCA Schein bekommen, was man braucht, um hier Medizin auszuüben zu können. Ich dürfte trotzdem die famu antreten.