Ich interessiere mich sehr für die Psy-Fächer und habe mich daher für eine Famulatur in der KJP entschieden. Zuerst war ich 2 Wochen in der Familientagesklinik, dann 2 Wochen auf der Akutstation.
Mir hat die Famulatur auf beiden Stationen sehr gut gefallen. Das Team ist wirklich sehr freundlich, interessiert und total offen. Man kann an allen Therapieangeboten (Ergotherapie, Reittherapie, Tiergestützte Therapie, Einzeltherapie, Gruppentherapie,…) selbst teilnehmen, darf fragen, was man möchte und sich auch einfach so mal (unabhängig von der Stationsarbeit) mit den Kindern-und Jugendlichen beschäftigen. Besonders auf der Akutstation fand ich es schön, so mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Wir haben Karten oder Tischtennis gespielt, dabei sind teilweise auch tiefgehendere Gespräche entstanden, die ich sehr wertvoll fand.
In der Familientagesklinik kam ich morgens meist um 8 (wenn nichts los war auch schonmal später) und konnte schon zwischen 14 und 15 Uhr gehen. Auf der Akutstation war ich meistens von 8 bis 16 Uhr. Man sollte sich bewusst sein, dass man bei den Psy-Famulaturen nicht so viel selber praktisch tun kann. Das fand ich aber überhaupt nicht schlimm. Ich habe trotzdem gelegentlich Blutentnahmen und Körperliche Untersuchungen gemacht, war bei den Einzeltherapien sowohl von ÄrztInnen, also auch PsychologInnen dabei, habe diese dokumentiert, habe die Gruppentherapie mit vorbereitet, durfte an Visiten und Helferkonferenzen teilnehmen und habe alles in allem einen wirklich guten Einblick in die Arbeit der KJP bekommen. Vielleicht komme ich zum PJ sogar wieder :)
Bewerbung
Ich habe mich bereits ein halbes Jahr vorher bei Juliane Sareng beworben.