Die Stimmung auf Station und in der Klinik war freundlich, auch wenn oft der Stress zu spüren war. Auf der Station konnte man sich einen guten Überblick über die gängigsten kardiologischen Vitien bei Kindern machen. Ärztlicherseits war jedoch nicht die Bemühung um Lehre zu sehen, außer von einem Kollegen. Der PJ-Unterricht, an dem man als Famulus teilnehmen kann, ist fast immer ausgefallen. Was man auf Station machen durfte war abhängig von Arzt/Ärztin: Bei einer Person durfte man das Aufnahmegespräch führen, bei der anderen dann aber nicht einmal Blutproben verschicken. Insgesamt waren die Tätigkeiten überschaubar. Einmal habe ich Blut abnehmen dürfen. Ansonsten Botengänge, ab und zu EKGs befunden, mal Patienten auskultieren und viel Zugucken bzw. Zuhören. Auf eigenem Wunsch bin ich für einen Tag in das Herzkatheterlabor gegangen, hatte da aber nicht die Möglichkeit am Patienten mitzugucken oder Fragen zu stellen. Man hat sich generell eher überflüssig gefühlt, was aber den Vorteil hatte, dass man auch mal früher gehen durfte.
Bewerbung
ca. 6 Monate vorher beim Ansprechpartner für Famulaturen an der Klinik für Kinderherzmedizin