Ich wollte eigentlich gar nicht auf die MKG, als Humanmedizinstudentin, aber es war der einzig freie Platz. Ich wollte es sogar noch absagen, weil was soll ich auf der MKG, aber ich bin seeehr froh, es nicht getan zu haben!
Der Tag beginnt pünktlichst um 7.30 mit der Morgenbesprechung, davor konnte man sich schon ins System einloggen (mit eigenem Zugang, eigener Emailadresse) und schauen, bei welchen OP´s man ausgeschrieben ist). Und dementsprechend ist man dann hingegangen.
OP: Lokalanästhesie spritzen, steril abwaschen, Photos aufmachen, OP-Bericht anlegen, Patient anlegen, 1. und 2. Assistenz, eher halten und schauen und Fragen stellen, aber gut, das Gebiet ist winzig klein, was soll man da groß machen.
Nicht abschrecken lassen von der MKG!!! Man macht kaum "Zähne" (das macht der Kieferorthopäde), sondern riesige Rekonstruktionen nach Kiefertumoren aus der Fibula zum Beispiel, nach Orbitabodenfrakturen die Rekonstruktionen etc. Sehr spannend und so was sieht man echt nicht oft. Die machen crazy Sachen dort, teilweise 20 Minuten OP´s, teilweise 8 Stunden OP´s.
Alle seeeehr nett.
Ambulanz: naja, da kommen Leute mit Abszessen, Speicheldrüsenentzündungen, da durfte man untersuchen den Trigeminus, Sensibilität, Fazialis etc.
Ich war weniger mit den Assistenzärzten als mit den Oberärzten, da gibts einige (Deutsche haha) die sehr nett waren und ruhig und die sehr viel erklärt haben und während den OP´s wurde oft Musik gehört.
Zu meiner Zeit gabs eine "Common-Trunk" Ärztin (wie der Turnus), die war wahnsinnig nett, aber auch irgendwie das Mädchen für alles und hatte unfassbar viel zu tun, aber hat einen überall mitgenommen!
Es gibt keine offizielle Mittagspause, du isst wann du kannst (Cafeteria ist sehr teuer, im OP gibts gratis Suppe und Obst).
Ende war echt immer um 17h oder später
Die MKG hat einen Abteil am Flughafen Zürich, unfassbar cool, mit Blick auf den Flughafen fürs ambulante Operieren, dort wurde man auch manchmal eingeteilt:
Zur Vogelsangsstraße: ja, halt ein Personalwohnheim (teuer für österreichische Verhältnisse, aber für Zürich eh gut), mit Küche: unbedingt Geschirr und BEsteck und ein Topf etc. mitnehmen!!! Viele andere Studenten, wobei mich das eher weniger interessiert hat, ich war eher für mich unterwegs.
Zürich: echt super cool. Ich hatte ein Fahrrad, weil die Öffis für mich zu teuer waren, grad um andere Städte zu besuchen zahlt sich wahrscheinlich das Halbtax Abo aus (manchmal gibts das auch für paar Monate).
Bewerbung
15 Monate vorher
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren Poliklinik Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
ca. 900€
Gebühren in EUR
Zimmer ca. 900€
Noten
Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
3
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1
Durchschnitt 1.27
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