Ich habe 2 Wochen lang auf der Gynäkologie im UKH famuliert. Die Kliniken für Gynäkologie und Geburtshilfe sind im UKH voneinander getrennt.
Die meiste Zeit war ich im OP oder auf Station, man hatte auch die Möglichkeit, in die Ambulanz zu Sprechstunden zu gehen.
Im OP kann man mitoperieren, meist als 2. Assistenz, seltener auch als 1. Assistenz. Das hat viel Spaß gemacht, da die operierenden Oberärzte auf Nachfrage gern erklären. Es gab einige Laparotomien zur Tumormassenreduktion, Laparoskopien und viele Brust-OPs.
Man musste um 7 Uhr da sein. Der Tag lief meist so ab, dass man morgens nach der sehr kurzen Visite die Blutentnahmen gemacht hat (recht wenige) und dann entweder auf Station die Aufnahmen gemacht hat oder in den OP gegangen ist. Manchmal konnte man auch in die Ambulanz, z.B. in die Brustsprechstunde.
In der Ambulanz schaut man überwiegend zu bzw. tastet mit ab. Auf Station macht man fast nur Aufnahmen, ab und zu Sono und Büro/Dokumentations-Arbeiten.
Wann man gehen konnte, war sehr unterschiedlich. Ich bin meist zwischen 15-16 Uhr gegangen, auf Station konnte man meist früher nachhause (auch mal 13/14 Uhr), im OP hing es natürlich von den OPs ab. Ich konnte fast immer Mittag essen gehen, wenn man im OP ist, muss man aber schauen, wann es passt und dass man es sich einfordert.
Die meisten Ärzte waren nett und haben auf Nachfrage erklärt, einige waren aber auch nicht so an Lehre interessiert und wollten lieber unliebsame Aufgaben an die Famulanten delegieren oder waren etwas schroff. Bei eigentlich allen musste man viel Nachfragen/Initiative zeigen, damit man nicht nur daneben stand und zugeschaut hat.
Alles in allem eine gute und interessante Famu.
Bewerbung
per Mail beim Sekretariat (Frau Grün), ca. 3-4 Monate im Voraus