Als Famulant*in geht man jeden Morgen in die Frühbesprechung aller Abteilungen aus der Inneren Medizin. Man muss ein bisschen proaktiv schauen, welche Ärzt*innen sich kümmern oder fragt die zuständigen Oberärzt*innen. Je mehr Fragen man stellt und je mehr Interesse man zeigt, desto mehr wird man wahrgenommen und darf auch mehr Aufgaben übernehmen. Manchmal haben die Oberärzt*innen sogar angerufen um mich über Eingriffe zu informieren. Ich konnte bei einer Pleurapunktion assistieren und unter Aufsicht einige Knochenmarkspunktionen durchführen. An 4 Tagen sollte ich wegen Ausfall des Blutabnehme-Teams auf Stationen die BA machen.
Ich konnte relativ selbstständig einteilen, wie lange ich in welcher Fachrichtung verbringe.
Wie immer mit der Pflege hängt deren Umgang mit Famulant*innen eben von den Famulant*innen ab, wenn man ihnen mit Respekt begegnet, gibt es keinerlei Probleme, im Gegenteil, viele sind sehr hilfsbereit, trotz stressigem Arbeitsalltag.
Da es zu dem Zeitpunkt seit längerem keine PJler gab, fand auch zu keinem Zeitpunkt PJ-Unterricht statt. Allerdings durfte ich bei den Assistentenfortbildungen dabei sein.
Essen darf man 3/d mit dem kostenlosen Essensausweis, beim Mittagessen besteht sogar Wahlmöglichkeiten (nur das Tagesmenü durfte man nicht nehmen).
Es besteht auch die Möglichkeit der Unterkunft, aber dies habe ich nicht wahrgenommen.
Bewerbung
Da ich mich ca. 10 Monate vorher beworben hatte, lief alles auch ohne Probleme, ich hatte die Bestätigung und den Vertrag früh. Die zuständigen Personen waren per Mail und Telefon gut zu erreichen.