Die Abteilung besteht aus 3 Fachärzten und mehreren MTA/ MFAs. Während letztere Famulanten alle Arbeitsschritte im Labor super zeigen und erklären, sind die Ärzte nicht sehr gesprächig. Im Gegenteil: oft wird man zum Selbststudium mit einem Buch in einen anderen Raum verwiesen. Ein Praktikum stellt man sich anders vor.
In der Pathologie kann man im Zuschnitt zuschauen und nach 2 Wochen die ersten Präparate auch selber zuschneiden, beim Mikroskopieren (dem wichtigsten und spannendsten Part) wird nichts erklärt, man bekommt das Gefühl eher ein Klotz am Bein zu sein. Gelegentlich ergeben sich Möglichkeiten doch mal reinzuschauen und auf explizite Nachfragen Antworten zu bekommen.
Um eine Obduktion mitzuerleben braucht man ordentlich Glück, denn es werden keine 10 Stk im Jahr gemacht (eher so 4). Online wirbt das Klinikum mit einem Curriculum, dies trifft nicht zu. Wirklich gut war die Teilnahme an der Tumorkonferenz 1x pro Woche.
Nicht falsch verstehen, die Ärzte, MTAs, MFAs etc. sind alle wirklich nett und freundlich, nur ist diese Station überhaupt nicht auf Studentenunterricht ausgelegt.
Bewerbung
Ich habe 6 Monate im Voraus geschrieben, das war viel zu früh. Deutlich kurzfristiger geht definitiv.