Nach der Frühbesprechung zusammen mit den Gefäßchirurgen, haben die PJler*innen und Famulant*innen die BEs abgenommen und Zugänge gelegt. Da zeitgleich die Visite war, hat man als Student leider überhaupt nichts davon mitbekommen. Leider gab es zu dem Zeitpunkt zu dem ich meine Famulatur gemacht hatte nicht so viel auf Station zu tun, sodass wir teilweise nachdem das Labor abgenommen war, einfach nur unsere Zeit abgesessen haben. Als Famulant bekommt man natürlich auch keinen Zugang zu irgendwas, also verbrachte ich nicht wenig Zeit damit den Assis oder PJlern beim Briefe schauen zuzugucken. Außerdem waren zu dem Zeitpunkt viele junge Assistenten da (frisch im Haus oder generell frisch von der Uni) sodass es nicht so viel für uns Studenten zu tun gab, da die Assistenten viel mit sich selbst beschäftigt waren. Eine Assistentin (Johanna) ist jedoch sehr engagiert die Studenten zu integrieren und uns was beizubringen. Unter ihrer Aufsicht durfte man auch Verbände wechseln, Sonographieren etc.. Mit den Oberärzt*innen hat man kaum zu tun.
Sehr schade fand ich persönlich der extrem geringen Zugang zum OP. Ich war enttäuschend wenig am Tisch und wurde sogar zwei mal aus dem Saal gebeten um doch bitte einen der PJler zu holen um zu assistieren. Das fand ich persönlich sehr schade, da ich in dieser Hinsicht kaum etwas lernen konnte.
Zwischendurch waren wir Studenten zusammen mit den Assistenten in der Notaufnahme.
Der Kontakt zur Pflege war sehr einfach und sehr gut.
Wer also nach einer entspannten Famulatur in Berlin sucht ist hier richtig, an den meisten Tagen konnten wir gegen 13/14 Uhr nach Hause gehen. Wer aber viel aus seiner chirurgischen Famulatur mitnehmen möchte, sollte sich vielleicht nach etwas anderem umschauen.