Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Ich glaube die hatten entweder noch nie einen Famulanten oder es war Ihnen sehr egal.
Ich war zwei Wochen dort, wollte eigentlich vor allem zu den Verbrennungsbetten, dass dort aber nichts lost ist (wir hatten nicht einen Patienten) hab ich erst später rausgefunden. Spannend fand ich das sie als Zentrum Ziemlich viele Patienten mit Narben durch Verbrennungen nachbehandeln, dabei wurde auch sehr viel erklärt.
Pro:
-Es gibt für Praktikanten einmal am Tag Essen umsonst in der Kantine; aber auch wirklich nur eine kleine Mahlzeit und sonst kostet das Essen für Mitarbeiter mal eben 10€ (es ist keine 10€ wert)
- ja es sind alle nett, oder zumindest nicht vorsätzlich gemein zu dir.
- Man kann in einem Arztzimmer an der Lübecker toolbox Laparoskopieren üben oder nähen.
- Es gibt zu der Früh auch immer eine Spätbesprechung, meistens war ich dann aber schon zuhause weil man da eh eigentlich nie was zu beitragen kann.
- du bekommst deinen eigenen spind. (es ist aber alles ein bisschen überreguliert)
Kontra:
- wirklich gar keine Aufgaben die man selber durchführen konnte.
- Im Op lag der Fokus verständlicherweise auf der Ausbildung der Assistenzärzte.
- Ich kam mir die ganze Zeit sehr verloren vor.
- schlechte Kommunkation oder zumindest an mir vorbei.
- Der Wäscheautomat, die Beschaffung von Wäsche und das persönliche Kontingent sind ein täglicher K(r)ampf. Wenn euch da keine an die Hand nimmt kann das richtig lange dauern.
- Schockraum: Ich habe noch nie einen so schlechten Schockraum gesehen! (Monitor zeigt spontane asystolien an; Defipatches fehlen wenn man sie braucht und das restliche equipment lagert in IKEA und LIDL Kuchenformen(!). Das lag weniger an den Kinderchirurgen als mehr am ganzen Haus das dort wirklich keine gute Medizin gemacht wird. (Wir waren auch mal mit nem NEF von einem anderen Krankenhaus aus dort hin und da wurde der Patient... (zensiert) und in dem Chaos hat die diensthabende Internistin den Rettungsdienst vor der Tür beschimpft statt sich um den Patienten zu kümmern)
