Ich würde jederzeit wieder eine Famulatur hier am Klinikum machen. Durch das breite Spektrum an Operationen in dem kleinen Haus sieht man verschiedenste OPs und dementsprechend auch unterschiedliche Patientengruppen, die zur Narkose kommen. Von Kinderanästhesie über Sectio bis hin zu unfallchirurgischen OPs ist quasi alles dabei. Durch die Vielzahl an kleinen Eingriffen und Routine-OPs konnte ich auch täglich viele Einleitungen miterleben und unter Aufsicht sogar selbst durchführen. Genau das ist in der Anästhesie als Famulus ja besonders interessant. Die Ärzte sind alle wirklich supernett und daran interessiert, einem etwas beizubringen. Man merkt, dass der Großteil des Teams zuvor an der Uniklinik gearbeitet hat und Erfahrung mit Studenten hat. Im Rahmen meiner Famulatur bin ich auch auf dem NEF mitgefahren; einige der Anästhesisten fahren als Notärzte.
In der Mitte der Famulatur war ich 5 Tage auf der Intensivstation. Auch hier durfte ich einiges (unter Aufsicht) machen, wie z.B. die Abnahme von Blutkulturen, Stauungserhebungen und das Verfassen von Briefen. Sogar in den kleinen, aber feinen Schockraum hat man mich mitgenommen.
Ich kann jedem, der Interesse an Anästhesie hat, nur empfehlen, hier zu famulieren. Man wird wirklich ins Team eingebunden!
Wer nicht eh schon Anästhesie machen wollte, wird es spätestens nach den 4 Wochen.
Es gibt eine Entschädigung von 50 Euro pro Woche, Essen kann für 3,50 Euro pro Mahlzeit bestellt werden, und Kaffee steht jederzeit zur Verfügung :)
Bewerbung
Circa 5 Monate vor der Famulatur über den Chefarzt.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Blut abnehmen Eigene Patienten betreuen