Famulatur Anästhesiologie in St. Vinzenz-Hospital (1/2024 bis 2/2024)

Krankenhaus

St. Vinzenz-Hospital

Stadt

Koeln

Station(en)

Anästhesie, Intensivstation und Palliativstation

Fachrichtung

Anästhesiologie

Zeitraum

1/2024 bis 2/2024

Einsatzbereiche

OP

Heimatuni

Goettingen

Kommentar

Leider war die Famulatur nicht so lehrreich und angenehm wie man sich das gewünscht hätte. Schon am ersten Tag fehlte eine Einweisung zu den wichtigsten Dingen wie Arbeitszeiten, Mittagessen etc. und es gab in der gesamten Zeit keinen Ansprechpartner an dem man sich wenden konnte. Viele der Ärzte haben sich keine bis wenig Mühe gegeben etwas zu erklären, sodass man oft im OP stand und sich fehl am Platz bis unerwünscht gefühlt hat. Auch von Seiten der Pflege hat man sich oft unerwünscht gefühlt oder wurde wegen Kleinigkeiten angemotzt trotz freundlicher Vorstellung. Vereinzelt gab es ein paar nettere Pfleger, bei denen man Medikamente aufziehen durfte oder auch in Absprache die Zugänge legen konnte. Die Oberärztin war besonders unfreundlich, hat einen weder gegrüßt noch angeschaut und im schlimmsten Fall Sachen aus der Hand gerissen, sodass man seine Aufgabe nicht zu Ende machen konnte. Wesentliche Dinge wie Respekt, Freundlichkeit usw. waren einigen also ein Fremdbegriff. Jeden Tag musste man jemanden fragen, ob man bei ihm mitlaufen darf. Dabei war es reine Glückssache ob es ein guter oder ein eher langweiliger Tag wird. Zwei/Drei jüngere Ärzte waren allerdings sehr bemüht einem ein paar Sachen beizubringen, hier durfte man selber einleiten, die Beatmung überwachen, bisschen protokollieren und ausleiten. Diese Tage haben sehr viel Spaß gemacht, weil man gut was zu tun hatte und einem auch alles drumherum erklärt wurde. Leider hat es auch nicht geklappt auf die Intensivstation oder die Palliativstation zu rotieren. Ich wollte sehr gerne eine Woche auf die Palliativstation, um einen Einblick in diesen Fachbereich zu erhalten, wurde aber mehrmals mit Ausreden wie "es sind gerade zu viele Schülerpraktikanten da" etc. abgewiesen, sodass ich die 4 Wochen nur im OP verbracht habe. Zusammenfassend kann ich sagen, dass viele der Ärzte einem deutlichen gezeigt haben, dass sie von Famulanten wenig halten und dementsprechend sich auch wenig Mühe gegeben haben einem was kurz zu erklären oder nett und mit Respekt zu behandeln. Hinzu kommt die schlechte Organisation, sodass man niemanden hatte an dem man sich mit seinen Fragen und Problemen wenden konnte und besonders, dass es nicht mal möglich sich einen anderen Teil des Fachgebiets anzuschauen.

Bewerbung

Ich habe mich ca. drei Monate vorher beworben, musste noch zwei drei Formulare ausfüllen und hatte sehr schnell und ohne große Komplikation den Platz sicher.

Unterricht

Kein Unterricht

Inhalte

EKG

Tätigkeiten

Punktionen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht

Dienstbeginn

7:00 bis 8:00 Uhr

Dienstende

15:00 bis 16:00 Uhr

Studientage

Gar nicht

Tätigkeiten

Kleidung gestellt
Essen frei / billiger