Sehr empfehlenswerte Famulatur! Ich war fast ausschließlich im OP und ab und zu auf Intensivstation. Beginn ist jeden Tag um 7:30 Uhr mit Frühbesprechung, dann gehts um 8 in den OP oder auf die Intensivstation. Schluss war meist ab 14 Uhr, man konnte aber früher gehen/länger bleiben. Die Famu hat mir viel Spaß gemacht und konnte mich für dieses Fach begeistern.
Pros:
- vom ersten Tag an wird man super ins Team aufgenommen, entspannte Atmosphäre, gute Stimmung
- sowohl Ärzte als auch OP-Pfleger möchten einem viel beibringen und lassen einen je nach Eigeninitiative selbst Hand anlegen (ich durfte jeden Tag LAMAs schieben/intubieren/die Narkose führen, alles unter Aufsicht)
- Viszeral-/Unfall-/Gyn-/HNO-OPs (schon bei Kindern ab 3 Jahren!)
- flache Hierarchie
- man kann zwischen den OP-Sälen und der Intensivstation switchen oder auch auf die chirurgische Seite, und bekommt falls nötig ohne Probleme einen Tag frei
- jeden Tag entspannte Mittagspause (alleine, zusammen mit OP-Pflegern oder auch mal mit dem Chefarzt)
- gute/freundliche Organisation seitens Sekretariat
Contras:
- die Chirurgen :-P
- es gibt ein paar wenige Ärzte die keine Lust auf Lehre haben, aber bei drei OP-Sälen findet man immer etwas, wo man was dazulernen kann :-)
- wenig Parkmöglichkeiten (besser früh kommen)
- keine wirklich "großen" OPs mit Herz-Lungen-Maschine etc.
Es hilft, wenn man schwäbisch versteht ;-)
Bewerbung
problemlose kurzfristige Bewerbung (drei Monate vorher) per Email mit Lebenslauf