Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Ich war 2 Wochen auf der STEP- Station für Entwicklung und Psychotherapie (Jugendliche von 12-17 mit Depressionen, Esstörungen, Schulabsemtismus usw.) und ich würde eine Famulatur zu Lernzwecken hier nicht wirklich empfehlen, dann eher im FBZ oder in der Ambulanz. Es gibt fast nichts zu tun auf Station für Famulanten, ich durfte immer wieder bei Gruppen- oder Einzeltherapien, bei Akut-/Erst-Aufnahmen im FBZ oder bei der Durchführung von IQ-Tests etc. dabei sein, bei den zahlreichen Visiten ebenfalls, und ein Mal Blut abnehmen, ansonsten auf Eigeninitiative Patientenakten durchlesen und lange Pausen machen. Man darf aber auf Anfrage gerne einen oder mehrere Tage in der Ambulanz oder im FBZ verbringen, die Ärzte dort sind super lieb und cool drauf und nehmen sich Zeit, wenn welche da ist.
Auf StEP war es etwas chaotisch und es gab leider keine fest für mich zuständige Person, aber die Assistenzärzte sind sehr nett und bemühen sich, einen unterzubringen für den Tag, sodass man etwas mitnimmt, und erklären auch sehr gerne wenn man Fragen hat. Am Anfang der Famulatur bekam ich leider auch kein Famulatur-Infoblatt mit allen Veranstaltungen die man hätte besuchen können oder eine Art Einarbeitungsbogen (die es aber gibt, wie ich am letzten Tag erfuhr). Ich stand die meiste Zeit, wenn mal keine Therapien anstanden, einfach nur da und habe drauf gewartet, dass mir jemand sagt was ich tun kann, was irgendwann nur noch unangenehm ist, weil man von überall weggeschickt wird. Die Stimmung auf der Station war meiner Empfindung nach etwas komisch und angespannt, sowohl Seiten der PED/Pflege als auch der Patienten, wobei es da natürlich immer super liebe Ausnahmen gibt.
Lernen und machen kann man dementsprechend also nicht so viel, im Nachhinein wäre es im FBZ oder in der Ambulanz viel sinnvoller gewesen, aber man kann einiges sehen.
Bewerbung
Einige Wochen bis Monate im Voraus im Sekretariat der KJP bei Frau Breit