Ich bewarb mich ca. 1,5 Monate vorher (zunächst telefonisch) für eine Famulatur im Krankenhaus Rummelsberg. Telefonisch wurde ich direkt zum Leiter der Notaufnahme durchgestellt, der mir mündlich bereits eine Zusage gab. Anschließend musste ich ihm nur noch ein paar Dokumente per Mail zukommen lassen.
In war vom ersten Tag an dem Leiter der Notaufnahme zugeteilt. Dies ist ganz gut, da man so erst mal einen Überblick über die Abläufe und das Triage-System bekommt.
Je nach Arbeitsaufkommen in der Notaufnahme nahm er sich sehr viel Zeit für mich als Famulanten und beantwortete alle Fragen in großer Ausführlichkeit. Dazu gehörte beispielsweise das Befunden von EKGs. Da das bei mir im Studium bisher etwas kurz kam, bekam ich nochmal eine 45minütige Einweisung in das Befunden von EKGs. Auch das Ultraschall wurde wir gezeigt, sodass ich irgendwann selbst die Patienten unter Supervision schalten durfte. Auch das Fachwissen des Leiters der Notaufnahme ist sehr groß, sodass man auch einiges theoretisches Lernen kann.
Obwohl die Räumlichkeiten der Notaufnahme schon etwas älter sind, hat das den großen Vorteil, das die Behandlungskabinen mehr oder weniger alle in einem Zimmer sind. Es ist also möglich mehrere Notfälle gleichzeitig zu verfolgen und die Arbeit der Neurologen/Inneren parallel zu verfolgen. Auch die stellvertretende Leitung der Notaufnahme (Neurologin) ist sehr motiviert einem etwas bei zu bringen und geht auf alle Fragen ein. Einen Tag durfte ich auf die Stroke mitkommen, um zu sehen wie die Patienten nach der Notaufnahme versorgt werden.
Auch in andere Abteilungen kann man bei Interesse schauen, sodass ich jeweils einen Tag auf der Intensiv-, im Röntgen sowie im OP verbringen konnte. Je nach Interesse kann man sicher auch in andere Abteilungen schauen, wenn man lieb fragt.
Alles in allem eine wirklich tolle Famulatur mit großem Lerneffekt.
