Ich war für 2 Wochen Famulatur in der Rechtsmedizin, gleichzeitig war mit mir noch eine PJlerin da. Der Tag in der Rechtsmedizin startete gegen 8 Uhr im Obduktionssaal. Täglich wurden 4 Obduktionen durchgeführt, bei welchen Studierende aktiv mithelfen und nach und nach immer mehr eigenständig mitarbeiten dürfen. Angefangen bei der Unterstützung bei der äußeren Leichenschau und der Entnahme von Organen bis zum eigenständigen Präparieren von Organpaketen. Die Ärzt:innen und Präparationsassistent:innen waren alle sehr freundlich und haben Fragen sehr gerne beantwortet. Generell verbringt man als Famulant die meiste Zeit im Obduktionssaal, sofern sich Patient:innen in der Gewaltopferambulanz vorstellen kann man die Ärzt:innen bei den Gesprächen und Untersuchungen begleiten. Zudem besteht die Möglichkeit bei den Schnitten der Organpräparate zu helfen. Sofern die Ärzt:innen zu einer Gerichtssitzung müssen, kann man auch hier mit, in den zwei Wochen, in denen ich da war gab es jedoch keine. Generell hängt es sehr von dem Einsatz als Famulant:in an, wie viel man sieht und aktiv mitarbeiten kann. Ich bin sehr froh, dass ich gemeinsam mit einer Famulantin dort war, da diese mich direkt am ersten Tag aktiv mit einbezogen hat. Das Team der Rechtsmedizin ist wirklich sehr nett und jederzeit offen für Fragen. Ich selbst kann die Famulatur auf jeden Fall weiterempfehlen, auch für Studierende, die (wie ich selbst auch) später nicht in die Rechtsmedizin möchten.