Ich war insgesamt nur zwei Wochen in der Anästhesie.
Der Tag begann 7 Uhr mit der Frühbesprechung und der Übergabe der Intensivpatienten.
Danach konnte man entscheiden, ob man mit auf Station bleiben wollte oder in den OP gehen.
Im OP durfte ich dann zum Teil Flexülen legen, wenn die Patienten noch keine hatten.
Je nach betreuendem Arzt durfte ich Larynxmasken legen, intubieren oder während kurzen OPs Maskenbeatmung machen.
Im OP bekam man dann alles genau erklärt mit Beatmungsdrücken und den wichtigsten Grundlagen. Zum Teil durfte ich dann während der OP das Anästhesieprotokoll führen.
Auf Station ging man bei der Visite mit und schrieb danach die Patientenkurven und konnte auch mal Sonographie üben.
Ich durfte eine Magensonde legen und bei der Anlage von ZVKs und Leitungsanästhesien assistieren.
Dann durfte man mit zum Prämedizieren. Dabei durfte ich am Ende das Anamnesegespräch und die Aufklärung unter Aufsicht selbst machen.
Wenn Zeit war, dann konnte man zusammen mit dem OA einige Grundlagen und Medikamente in der Anästhesie durchsprechen.
Während der verschiedenen OPs durfte man auch mal auf die andere Seite des OP-Tuchs schauen, wenn man wollte.
Das Team auf Station und im OP war sehr freundlich und sehr bemüht einem etwas zu zeigen und beizubringen. Man wurde immer ermutigt auch einiges selbst zu machen.
Insgesamt kann ich eine Famulatur in der Anästhesie in Friedrichroda sehr empfehlen.