Eine Famulatur in der Anästhesie im St. Marien-Hospital Borken kann ich wärmstens empfehlen.
Dienstbeginn ist um 7.30 Uhr und startet mit einer Frühbesprechung über den OP-Plan, anschließend konnte ich mir aussuchen, ob ich mit in den Zentral-OP (5 Säle), den ambulanten OP (1 Saal), auf die Intensivstation (ca. 10 Betten) oder in die Prämedikation (OP-Vorbesprechung, Schmerzkonsile,...) gehen möchte. Außerdem ist es möglich NEF mitzufahren.
Die Stimmung ist insgesamt ist sehr familiär und das Team (auch interdisziplinär) super nett! Ich wurde stets gerne mitgenommen und alle waren motiviert mir viel zu zeigen und zu erklären. Praktische Tätigkeiten waren unter anderem Larynxmasken, Intubationen, Braunülen legen, ... Dies war meine zweite Famulatur - je nach Kenntnisstand lässt sich da bestimmt noch mehr rausholen, ist aber eben auch für den Anfang super geeignet :)
Mittagessen ist für FamulantInnen kostenlos und jeden Tag möglich, Kleidung wird vom Haus gestellt.
Im März findet in Borken jedes Jahr das "Frühlingscamp für Medizinstudierende" statt (30 Tage stationäre Famulatur in bis zu 4 Wunschfachrichtungen) und in diesem Rahmen gibt es ca. 3x pro Woche wirklich tollen klinischen Unterricht bei verschiedenen Ober-/ ChefärztInnen zu Themen wie radiologischen Befundungen, EKGs, Nahtkurs, chirurgische Techniken, Diagnostik,...
Bewerbung
Ich habe mich nur ca. einen Monat im Voraus beworben, die Plätze für das Frühlingscamp (ca. 4 Studierende) sind vermutlich schon früher belegt.