Ich habe meine 4-wöchige stationäre Famulatur im Hanse-Klinikum in Stralsund absolviert. So richtige Aufgaben hatte ich nicht so wirklich..ich habe morgens meistens geholfen Blut abzunehmen oder neue Flexülen gelegt, weil ich es auch üben wollte. Dann ging es mit auf Visite, wo ich aber mehr oder weniger einfach nur mitgelaufen bin, also selten haben die Ärzte mich mal was gefragt (Wissensabfrage, wodurch ich persönlich schon viel lerne) oder viel erklärt. Danach wurden auf Station dann die ganze Zeit Arztbriefe geschrieben. Bei denen ich teilweise mitgeholfen habe mit den Pjlern (so habe ich bisschen gelernt wie man ein EKG besser auswertet). Wenn ich nicht auf Station war, war ich entweder bei der Echokardiographie (TEE oder TTE), bei der Elektrokardioversion oder im Katheterlabor. Dort fand ich es meistens schon interessant, aber so abwechslungsreich war es für 4 Wochen leider nicht. Der neue Chefarzt der Kardiologie (kam 2023 von Greifswald) war richtig cool und der hatte auch Lust auf Lehre. Das heißt der hat einen mal was gefragt und die Eingriffe im Katheterlabor auch richtig gut erklärt und mit einem erarbeitet!
Stimmung war allgemein gut auf der Station, aber ich hätte mir persönlich noch etwas mehr Betreuung gewünscht oder das einem noch etwas mehr erklärt wird.
Das Krankenhaus war direkt am Strand, daher war ich auf jeden Fall nicht böse, wenn ich früher heim geschickt wurde und allgemein kann ich die Lage oder die Gegend sehr empfehlen. Also von der Freizeit her war es dort perfekt (Ausflüge nach Rügen, Greifswald, Rostock..)