Klinik für bildgebende Diagnostik und interventionelle Radiologie
Fachrichtung
Radiologie
Zeitraum
2/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Kiel
Kommentar
Arbeitszeit war immer von 7:30 - 16:00 bzw. manchmal bin ich etwas länger geblieben, das war aber freiwillig.
Gegessen wurde in der Mittagspause zusammen in der Cafeteria, für Famulant:innen ist das auch kostenlos.
Morgens und nach dem Mittagessen wurde meist noch mit den Kolleg:innen Kaffee getrunken.
Insgesamt ging meine Famulatur 3 Wochen, die erste Woche sollte ich im Röntgen sein, um da ein bisschen die Grundlagen zu lernen. Das war manchmal leider etwas langweilig, weil ich nicht viel helfen konnte und die Assitenzärztin, der ich "zugeteilt" war, erst vor kurzem im Klinikum angefangen hat und sich dementsprechend selbst noch viel orientieren musste und mir so weniger Aufgaben überlassen konnte.
In der 2. Woche war ich dann im CT, das hat mir viel Spaß gemacht. Dort wurde ich meist von einer Fachärztin mitgenommen, aber auch immer mal von jemand anderem, je nachdem, was gerade anlag. Ich durfte viele Braunülen legen, Aufklärungsgespräche machen, Kontrastmittel spritzen bzw. rektal verabreichen und auch mal eigene Befunde schreiben und diese dann mit jemandem besprechen.
Ein paarmal war ich auch im MRT, das CT hat mir aber besser gefallen. Ich konnte aber immer frei entscheiden, wo ich gerne hinmöchte.
Zusätzlich durfte ich bei einigen LPs, Angios, PTAs und PRTs zugucken und dort auch beim Vorbereiten und Pat.-Lagern helfen.
Einen halben Tag bin ich mit den MTRAs mitgelaufen und habe mir von denen die Röntgentechnik und -methoden und die Funktionsweise des CTs erklären lassen, das kann ich jedem unbedingt empfehlen!
Jeden Freitag gab es morgens eine Besprechung mit dem gesamten Team (Assistenzärzt:innen, Fach- und Oberärzt:innen und Chefarzt), in der jeder, der wollte, einen Fall vorstellen konnte. In meiner letzten Woche durfte ich auch einen Fall vorstellen, den eine der Ärztinnen am Tag zuvor mit mir besprochen und vorbereitet hat. Auch hier kann ich empfehlen, diese Möglichkeit unbedingt zu nutzen, das ist aber immer freiwillig.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Famulatur. Ich habe (vor allem im CT) Vieles gelernt und bin mit allen Ärzten und Ärztinnen wie auch mit den MTRAs sehr gut ausgekommen und habe mich insgesamt wohlgefühlt. Es lohnt sich, Eigeninitiative zu zeigen, immer wieder nachzufragen und auch selbst ein Auge auf die Liste zu haben, in der zu sehen ist, welche Eingriffe bspw. geplant sind.
Also: klare Empfehlung, aber man muss sich darauf einstellen, dass man (je nach eigener Erfahrung natürlich und vor allem in den ersten Tagen) auch viel daneben sitzen und beim Befunden zugucken wird.
Bewerbung
Ich habe mich mit 3 - 4 Monaten Vorlauf beworben, einfach per Mail (steht auch auf der Homepage des Klinikums) und habe kurz danach eine Zusage bekommen. Danach musste ich noch einige Dokumente einreichen, alles in allem aber sehr komplikationslos und bei Fragen habe ich immer sehr schnell eine Antwort bekommen.
Auch eine kurzfristige Verlängerung während der Famulatur von 2 auf 3 Wochen war kein Problem.
