Station:
Sowohl bei der Oberarzt- als auch bei der Chefarztvisite durfte man immer mitmachen und es wurde viel Wert daraufgelegt den Studenten etwas zu erklären. Prof. Schelzig ist sehr studentenfreundlich und legt großen Wert darauf, dass jeder aktiv an der Visite teilnehmen kann. Auch außerhalb der Chefarztvisite konnte man Prof. Schelzig antreffen und für ein Gespräch war er stets offen.
Während meiner Famulatur waren Dr. Shabes und Dr. Wolters die beiden Stationsärztinnen und beide legten großen Wert auf guten Unterricht. Blutentnahme, Zugänge legen, Bestimmung des Ankulobrachialindex, Bestimmung des Armindex, Verbandswechsel und FKDS gehören zu den Hauptaufgaben im stationären Bereich. Zu Beginn meiner Famulatur wurden mir die Aufgaben von PA Lea und Dr. Wolters gezeigt und nach ein paar Tagen durfte ich die Aufgaben selbstständig durchführen. Dr. Wolters stellte mir auf Wunsch auch Übungsmaterial zum Üben chirurgischer Nähte zur Verfügung und stand mir für Fragen jederzeit zur Verfügung. Auch wenn man das Schallen üben wollte, war immer ein Gerät vorhanden und Lea hat da einem sehr weitergeholfen! Ich wurde immer zu interessanten Dingen dazu gerufen (z.B. zu einer Punktion) und man hat sich immer bemüht, dass ich viele Dinge kennenlerne. Dr. Arnautovic war während meiner Famulatur der Oberarzt auf der Station und stand mir immer für Fragen zur Verfügung. Dr. Arnautovic hat eine sehr ruhige und sympathische Art und ich habe mich immer sehr gefreut, wenn ich von ihm etwas lernen durfte. Er hat mich bei spannenden OPs stets dazu gerufen und mir sehr viel beigebracht.
OP:
Ich hatte jederzeit die Möglichkeit an den Operationen meiner Wahl teilzunehmen. Man darf Haken halten, aber auch kleinere invasive Eingriffe unter ärztlicher Beobachtung durchführen. Ich hatte auch die Möglichkeit mir vom Team der Anästhesie während der Einleitung etwas erklären zu lassen. Ich hatte die Gelegenheit, bei vielen spannenden OPs dabei zu sein und zu assistieren. Unter der Aufsicht von Dr. Knapsis hatte ich oft die Möglichkeit, das Nähen der Hautnaht zu üben. Er war stets sehr geduldig mit einem und achtet darauf, dass man es am Ende auch schafft. Er hat während der OP sehr Acht draufgegeben, dass ich auch wirklich was sehe und mich einzelne Strukturen hier und da mal abgefragt, sodass man immer aktiv beteiligt ist. Es war schön bei den OPs von Dr. Knapsis dabei zu sein. Er erklärt super.
Auch bei Dr. Garabet und Dr. Wagenhäuser war die OP Atmosphäre stets freundlich und entspannt und ich hatte die Gelegenheit meine erste Drainage anzulegen, meinen ersten chirurgischen Knoten auszuüben etc... Auch bei Transplantationen hatte man die Chance sich einzuwaschen und Frau Dr. Ertas und Dr. Knapsis haben einen aktiv teilnehmen lassen. Abschließend hatte ich bei Dr. Wagenhäuser sogar meine erste Assistenz im OP und war sehr glücklich darüber. Außerdem hat mir Dr. Wagenhäuser präoperativ oft CT-Bilder noch einmal erklärt und einzelne pathologische Strukturen näher erläutert. Ich habe mich bei allen im OP immer sehr willkommen gefühlt und war stets sehr glücklich mit allen operieren zu dürfen. Bei endovaskulären Eingriffen durfte ich mich ebenfalls einwaschen und mit am Tisch. Ich hatte stets eine gute Sicht und auch alle Assistenzärzte/innen haben mir alles super erklärt und mich freundlich ins Team aufgenommen.
Bei Dr. Mulorz und Dr. Rembe war ich oft im OP und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Beide sind lehrreich, freundlich und bringen einem geduldig was bei.
Ambulanz:
Ich habe viel Zeit mit Dr. Ertas in der Ambulanz verbracht. Dr. Ertas war sehr daran interessiert, dass ich viel lerne. Täglich durfte ich die Patienten vor untersuchen, vor schallen und hatte dann die Möglichkeit die Patienten vorzustellen. Sie hat eine sehr dynamische und positive Art und spornte mich jeden Tag mit ihrer Energie an, sodass ich jeden Tag mein Bestes geben konnte. Die MFAs in der Ambulanz zeigten mir die Aufgaben, welche ich noch nicht konnte z.B. tCPo2-Messung, ABI, Armindex, Einrichten der Sonoformulare usw., so dass ich diese Aufgaben bereits nach einer Woche selbstständig durchführen konnte. Die MFAs waren immer ansprechbar und freundlich zu mir. In den Pausen konnte ich viel mit ihnen lachen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich so gut aufgenommen wurde. Mit dem Schallen war ich anfangs recht überfordert, jedoch haben Dr. Mulorz und Dr. Lückerath mir sehr geholfen. Ich konnte unter ihrer Aufsicht schallen und durfte auch bei den Kontrastmittelsonografien dabei sein. Ich hatte ebenfalls die Gelegenheit, einigen Kontrastmittelsonografien unter ärztlicher Beobachtung selber durchzuführen. Außerdem hatte auch die Möglichkeit bei Dr. Lückerath die Konsile zu schreiben (von Patienten, welche ich zuvor untersucht hatte). In der Ambulanz werden ebenfalls oft CT-Bilder besprochen und da ich erst im dritten Studienjahr bin, war mir vieles unklar. Dr. Knapsis hat mir die CT-Bilder studentenfreundlich erklärt und mir oft die Indikationen zur Behandlung näher erläutert. Er hat eine sehr ruhige und humorvolle Art. Es hat mir eine Freude bereitet, dass ich so viele neue Sachen von ihm lernen durfte.
Mein Ansprechpartner während der Famulatur war Dr. Garabet. Wenn ich an einem Tag mal nicht die Famulatur antreten konnte, hatte ich die Möglichkeit die Stunden relativ flexibel nachzuholen und er war immer ein freundlicher Ansprechpartner. Er hat mich zu Beginn gefragt, was ich während meiner Famulatur gerne sehen würde und hat es mir ermöglicht, alle meine Anfragen zu erfüllen. Er hatte auch immer ein offenes Ohr für Fragen und war ein sehr guter Ansprechpartner. Ebenfalls waren alle Assistenzärzte und Assistenzärztinnen stets für mich da und ich konnte mehr denn je von Ihnen lernen.
Alles in allem bin ich mit meiner Famulatur sehr zufrieden und kann sie nur weiterempfehlen.