Abgesehen von den generellen Aspekten des EvKB (kostenlose Fahrkahrte, All-you-can-eat-Mensakarte, Wohnheimzimmer), hier noch die Pros/Cons der Kinderchirurgie:
+ Sehr bemühte AÄ, die viel erklären und viel machen lassen
+ Super Kontakt zur Pflege, sowohl auf Station/Notaufnahme als auch im OP mit sehr gutem Ansehen als Student
+ Man kann frei aussuchen, was man am Tag machen will (OP, Station oder Notaufnahme)
+ In der Notaufnahme kann man selbstständig Patienten untersuchen und in Absprache mit den AÄ die weitere Diagnostik/Therapie planen
+ In der Notaufnahme auch die Möglichkeit, selbstständig zu schallen
+ Kleines Team, sodass man schnell ankommt
+ Möglichkeit, Dienste mitzumachen mit Ausgleichstag
- Im OP ist man häufig nur 2. Assistenz und somit kriegt man im Besten Fall nur Haken in die Hand. Häufig sind die Handschuhe am Ende der OP noch sauber
- Lange Arbeitszeiten mit Besprechungen/Konferenzen am Ende des Arbeitstages, die häufig bis nach 16 Uhr andauern
- Kein Zugang zum KIS, sodass man zum dokumentieren immer jemanden bitten muss, sich einzuloggen
Insgesamt war ich sehr zufrieden mit der Famu, es war allerdings auch meine erste, daher habe ich keinen Vergleich ;-)
Ich kann sehr empfehlen, viel in die Notaufnahme zu gehen und dort eigene Patienten aufzunehmen. Im OP hat man an Tagen mit ambulanten Punkten (Metallentfernungen, Zirkumzisionen) manchmal Glück und kann 1. Assistenz sein. Dann ist auch mal eine Hautnaht drin und man kann die Wunde infiltrieren. Im Dienst bot sich auch die Möglichkeit, die Kamera zu führen.
Wenn man Bock auf Kinderchirurgie hat und etwas Initiative ergreift, kann man auf jeden Fall viel mitnehmen!
Bewerbung
ca. ein halbes Jahr vorher bei Frau von Spiegel (Studierendenbüro)