Nach einer unkomplizierten Bewerbung, bei der man direkt gefragt wird, ob man auch ein Zimmer benötige, wird man von Tag 1 an herzlich ins Team aufgenommen.
Der Tag beginnt mit der Frühfortbildung, in der Chefarzt Pleßmann (der darauf besteht, dass man ihn Axel nennt) unterschiedlichste Themenbereiche in ca 30min vorstellt - von Weichteilinfektionen, Fallvorstellungen bis zu Ultraschallübungen lernt man vieles, was man direkt in der Notaufnahme anwenden kann. Nun kann man sich entscheiden, ob man den Tag in dem Schockraum, mit chirurgischen oder internistischen Fällen verbringen will. Jede/r Arzt/ Ärztin ist stets bereit viel zu erklären. Die Lernkurve ist steil und die Arbeitszeit vergeht wie im Flug. Ob Nähen, Tag im OP oder mit Notarztfahren, alles ist möglich, man muss nur danach Fragen.
Die Unterkunft ist etwa 20min zu Fuß von der Klinik entfernt, sauber und absolut ausreichend. Frühstück-, Mittag- und Abendessen kann man im Klinikum kostenlos bekommen, habe jedoch selbst nur das Mittagessen genommen.
Besonderer Pluspunkt war das menschliche Miteinander, dafür nochmals vielen Dank. Eine Famulatur bei der man sich am Ende etwas traurig über den Abschied umarmt, hatte ich wirklich noch nie. Ich werde zum PJ definitiv wiederkommen.
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein 3/4 Jahr vorher per Mail bei Chefarzt Pleßmann beworben.