Famulatur Notfallmedizin in St. Joseph Stift (2/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
St. Joseph Stift
Stadt
Bremen
Station(en)
Notaufnahme
Fachrichtung
Notfallmedizin
Zeitraum
2/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
Jena
Kommentar
Mein Tag hat immer um 8 Uhr begonnen. Es war aber auch niemand böse, wenn man mal 5-10 Minuten zu spät gekommen ist.
Um 8:30 Uhr findet immer eine kurze Besprechung statt, freitags mit kleiner Fortbildung (z.B. BGA, Definition somnolent etc.).
Danach habe ich mit den ÄrztInnen zusammen besprochen welchen/welche PatientIn ich untersuchen kann. Ich durfte dann selbstständig Anamnese und klinische Untersuchung durchführen. Danach habe ich den/die PatientIn vorgestellt und gemeinsam mit den ÄrztInnen besprochen welche Diagnostik benötigt wird. Auch die Dokumentation habe ich selbstständig machen dürfen. Am Ende bin ich gemeinsam mit den ÄrztInnen zum/ zur PatientIn hin und habe die Ergebnisse und die weitere Vorgehensweise besprochen, sodass man wirklich von Anfang bis Ende die Versorgung der PatientInnen miterlebt hat.
Je nach PatientIn durfte ich auch Blut abnehmen, Viggos legen, EKG auswerten und sonographieren (war in allen genannten Sachen nicht wirklich sicher vor der Famu, konnte aber echt viel Routine ohne Druck von außen gewinnen).
Offiziell musste man bis 16:30 Uhr arbeiten, ich war meistens zwischen 15 und 16 Uhr draußen. Ein paar Tage war ich aber auch bis 17 Uhr da, allerdings freiwillig, wenn es einen spannenden Fall gab.

Durchschnittlich 3x/Woche gab es PJ-Unterricht, an dem man auch als FamulantIn teilnehmen durfte. Manchmal spannend, manchmal nicht. Vorallem der Anästhesie-Unterricht hat mir gefallen. Hier konnte man an Modellen intubieren, PDA legen und intraossäre Zugänge üben.

Frühstück und Mittagessen gab es kostenfrei. Das Essen war wirklich gut, mehrere Gerichte pro Tag (auch vegetarisch), Salat- und Nachtischbuffet. Wir durften sehr entspannt bis zu einer Stunde Pause machen.

Die Notaufnahme ist internistisch und chirurgisch geführt. Ich war vorallem auf der internistischen Seite, da der Leiter der Notaufnahme Internist ist. Die Stimmung im Team war vorallem durch die ZNA Leitung einfach toll. Es gab keinerlei Vorwurfshaltung, wenig Hierarchie, man wurde sehr nett ins Team integriert und es wurde viel erklärt. Auch der Kontakt zu den PJlerInnen war sehr eng, wir haben einmal pro Woche abends gekocht und uns auch in der Freizeit getroffen.

Ich kann es wirklich nur empfehlen dort eine Famulatur zu machen, ich hatte lehrreiche und schöne 4 Wochen in Bremen.

Bewerbung
3 Monate vorher per Telefon
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Notaufnahme
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2