Insgesamt sehr coole Famulatur auf der Parkinson-/allgemeinen neurologischen Station.
Die Stimmung im Team (sowohl von ärztlicher als auch pflegerischer Seite) war super, es wird zusammen in die Mensa gegangen, man ist per Du und die Hierarchien waren sehr flach.
Die Ärztin:innen waren immer sehr bemüht, von sich aus Sachen zu erklären und den Studierenden möglichst viel über neurologische aber auch nicht-neurologische Themen beizubringen, es ist sicher von Vorteil sich schon ein bisschen mit Neurologie auseinandergesetzt zu haben, damit man auch mitreden kann.
Manchmal bekamen wir Themen zugeteilt, die wir bis zum nächsten Tag ausarbeiten und präsentieren sollten, aber es war auch egal wenn man mal was nicht wusste bzw. exakt wiedergeben konnte. Es findet auch jeden Tag eine Besprechung mit den Neuroradiolog:innen statt, zu der alle mitgehen konnten.
Es wird von den Studis erwartet, der Pflege die Blutabnahmen abzunehmen, und eher langweilige Tätigkeiten wie MOCAs und Schellong-Tests zu machen, man darf aber auch Patient:innen aufnehmen, untersuchen und Liquorpunktionen durchführen.
1x pro Woche gab es PJ-Unterricht, der immer pünktlich stattfand und in den 4 Wochen nie ausgefallen ist, entweder zu neurologischen Krankheitsbildern oder zu diagnostischen Methoden.
Auch eine Rotation auf die Sonderstation, Stoke-Unit und Notaufnahme sind möglich.
Negativ anzumerken waren die übertriebenen Preise in der Mensa, die teilweise sehr schwierige Kommunikation mit der Sekretärin und dass man (wenn man sich nicht selbst in den Feierabend entlassen hat) auch mal 10h am Tag in der Klinik war.
Auch waren durch den Unterricht am Krankenbett, den die Student:innen der Uni Hamburg am UKE haben, teilweise bis zu 15 Leute auf Station, die dann bei der Visite mitliefen.
Insgesamt aber sehr entspannte Atmosphäre, großer Lerneffekt und gleichzeitig auch eine good time durch das liebe Team.
